„Terra X“ bringt Dokumentationen über vier Forscher auf den Schirm

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – An den kommenden vier Sonntagen um 19.30 Uhr können sich die ZDF-Zuschauer auf die Spuren genialer Forscher und Erfinder begeben.

Vier „Terra X“-Dokumentationen erzählen von der Erfindung der Schiffsschraube, der Ölpipeline, des Telefons und der Dampfmaschine. Die bewegenden Schicksale der Forscher und die umwälzenden Folgen ihrer Erfindungen für unser heutiges Leben rücken in diesen Abenteuern aus der Technik- und Wissenschaftsgeschichte in den Blick.

Zum Start am Sonntag, 25. Januar 2009, 19.30 Uhr, erzählt der Film „Verrat in Triest“ von der abenteuerlichen Erfindung der Schiffsschraube und dem Schicksal des Österreichers Josef Ressel, der getrieben war, ständig etwas zu erfinden – übrigens auch das Kugellager und die Rohrpost. Bereits um 1812 beschäftigte er sich als junger Ingenieurstudent in Wien zum ersten Mal mit der „Schraube ohne Ende zur Fortbewegung von Schiffen“.
 
Doch als er Erfolgversprechende Experimente unternahm, stieß er auf den Widerstand von Schiffseignern und Reedern, die mit Macht an den gängigen Segeln und Schaufelrädern zum Antrieb ihrer Schiffe festhalten wollten.
 
„Stahlhart zum Atlantik“ heißt es am 1. Februar im ZDF: Die Geschichte der Ölpipeline, deren Erfindung zu den größten Leistungen des Ingenieurswesens im 19. Jahrhundert zählt, ist gleichzeitig die Geschichte des jungen Ölproduzenten Byron Benson. Ihm gelang es, gegen alle Intrigen und Sabotageakte sowie den Widerstand des mächtigen Ölmagnaten John D. Rockefeller die neuartige Ölpipeline fertig zu stellen und so das Öl erstmals über weite Strecken und Höhen in Richtung Atlantik zu transportieren – es war der Startschuss zu weltumspannenden Pipelinesystemen, die ganze Gesellschaften mit Energie versorgen und zugleich verwundbar machen.
 
Am Sonntag, 8. Februar, öffnet der Film „Kampf um den heißen Draht“ ein Hauptkapitel aus der Geschichte der Informationstechnologie und beleuchtet die Erfindung des Telefons. Auf der einen Seite stand dabei Alexander Graham Bell, der in jahrelanger Nachtarbeit neben seiner beruflichen Tätigkeit als Taubstummenlehrer an der elektrischen Übertragung von Sprache arbeitete. Auf der anderen Seite versuchten der Erfinder Elisha Gray und die Western Union Telegraph Company mit allen Mitteln, Bell seine Erfindung streitig zu machen.
 
Zum Abschluss lässt am 15. Februar der „Sieg der Feuermaschine“ die Erfindung der Dampfmaschine lebendig werden. Der Film verfolgt, wie James Watt nach Jahren entbehrungsreicher Arbeit diese Kraftmaschine zur technischen Reife brachte, die wiederum die Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert wesentlich mit herbeiführte.
 
Schon seit 2002 haben die ZDF-Redaktion Geschichte und Gesellschaft und der Kölner Filmproduzent Axel Engstfeld unter dem Titel „Mission X“ in drei Staffeln mehr als ein Dutzend Zeitreisendurch die Wissenschaftsgeschichte für den Sonntagabend realisiert. [mg]

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