Berlin hat sich als „Hauptstadt des Films“ etabliert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin/Potsdam – Wer kreativ arbeitet, kommt nach Berlin. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall hat sich die Stadt als eine der wichtigsten Film- und Kreativmetropolen in der Mitte Europas etabliert.

Hauptstadtfaktor, Internationalität, kreative Köpfe, innovative Inhalte, erfolgreiche Produzenten und Studios und Schauspieler von internationalem Rang machen das einzigartige Profil aus.
 
Vom Brandenburger Heimatfilm zum Hollywood-Blockbuster, vom Oscar zur Lola, von den Deutschen Gamestagen zur medienwoche@IFA – in Berlin versammelt sich die Branche.
 
Die positive Entwicklung des Standortes spiegelt sich wider in den Geschäftszahlen der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der zentralen, länderübergreifenden Agentur für Standortmarketing und Filmförderung. Im Jahr 2008 vergab das Unternehmen Fördermittel in Höhe von insgesamt 29,2 Millionen Euro an 284 Filme und Standortmarketing-Maßnahmen, die wiederum Umsätze in der Hauptstadtregion in Höhe von 126,5 Millionen Euro auslösten.
 
Das entspricht einem Regionaleffekt von 432 Prozent. Der Geschäftsbereich Filmförderung hat 213 Filmprojekte mit insgesamt 25,6 Mio. Euro gefördert, in der Kategorie Produktionsförderung haben die geförderten Filme mit 1 800 Drehtagen einen wirtschaftlichen Effekt von rund 500 Prozent ausgelöst, das sind 113,2 Mio. Euro in Berlin-Brandenburg.
 
Der Geschäftsbereich Standortmarketing konnte 71 Maßnahmen mit insgesamt 3,7 Mio. Euro fördern, davon gingen rund 700 000 Euro in Projekte des Medienboard-initiierten Pilotprogrammes „Digitale Inhalte“. Dies gaben die Medienboard- Geschäftsführerinnen Petra Müller und Kirsten Niehuus im Rahmen eines Pressegesprächs im Vorfeld der Berlinale bekannt.
 
Petra Müller, Geschäftsführerin, Standortmarketing: „2007 und 2008 waren die bislang erfolgreichsten Jahre für das Medienboard und den Kreativ- und Medienstandort: Durch die kontinuierliche Zunahme von Umsatz, Beschäftigten und Unternehmen in den klassischen und neuen Medienbranchen, ein gutes Geschäftsklima und ein hervorragendes Image hält Berlin-Brandenburg seinen Platz in der ersten Reihe der deutschen und internationalen Medienmetropolen.
 
Angesichts der aktuellen konjunkturellen Entwicklung wird es jetzt darum gehen, gemeinsam mit den Unternehmen und der Politik das Erreichte zu sichern.“
 
Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin, Filmförderung: „Berlin hat sich als deutsche Filmhauptstadt von internationalem Rang etabliert. Berlinale und Filmpremieren sorgen für den Glamourfaktor. Die geförderten Filme sind international erfolgreich (Ocars und Festivalerfolge) und haben einen maßgeblichen Anteil am Besucheraufkommen derdeutschen Filme („Keinohrhasen“ etc).“
 
Sie seien darüber hinaus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, da allein die geförderten Filme über ca. 113 Mio. Euro hier ausgegeben haben. [mg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Berlin hat sich als "Hauptstadt des Films" etabliert Falls das nicht im Dschungelcamp ausartet, ja.
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