Filmfestival Max Ophüls Preis startet in die 30. Auflage

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Saarbrücken – Das renommierte Saarbrücker Max Ophüls-Filmfestival wird in diesem Jahr erstmals einen Wettbewerb nur für Dokumentarfilme ausrichten.

Die Veranstaltung startet am kommenden Montag (26. Januar) und feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Der neue Wettbewerb soll dem Genre gerecht werden, das bislang mit Spielfilmen konkurrieren musste. Das Festival gilt als eines der wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Auf ihm wird auch der Max Ophüls Preis in mehreren Kategorien verliehen.
 
Aus mehr als 130 Einreichungen wählten die Organisatoren für die wichtigste Kategorie Langfilm 15 Werke aus. Davon stammen acht aus Deutschland, fünf aus Österreich und zwei aus der Schweiz. Insgesamt sieben Langfilme werden auf dem Festival ihre Uraufführung, drei ihre deutsche Erstaufführung feiern. Aus rund 400 eingereichten Kurzfilmen werden ebenfalls 15 um einen Preis ins Rennen gehen. Im Wettbewerb der mittellangen Filme werden elf Werke zu sehen sein, neun Dokumentarfilme starten in dem neuen Wettbewerb.
 
In der Festival-Jury sitzen neben Schauspieler Ulrich Noethen die Journalistin Christiane Peitz, die Produzentin Gloria Burkert, die Filmagentin Uschi Keil und der Vorjahresgewinner des Max Ophüls Preises, Regisseur André Erkau.
 
Offiziell eröffnet wird das einwöchige Festival am Montagabend mit dem Episodenfilm „Happy New Year“ des Schweizer Regisseurs Christoph Schaub. Schaub war 1988 für seinen Film „Wendel“ mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnet worden. Neben dem Regisseur und Produzenten Joseph Vilsmaier haben etliche Prominente ihr Kommen zugesagt.
 
Die Organisatoren erwarten unter anderem Filmemacher Volker Schlöndorff sowie die Schauspieler Ken Duken und Katja Flint. Vilsmaier hatte 1989 seinen ersten Film „Herbstmilch“ in Saarbrücken vorgestellt.
 
Die Stadt hatte das Festival 1980 gegründet und nach dem Saarbrücker Regisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. Der Wettbewerb war für Filmemacher wie Wolfgang Becker („Good Bye, Lenin“), Doris Dörrie („Männer“) und Schauspieler wie Til Schweiger ein Sprungbrett. [mg]

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