Bonn – Die Deutsche Telekom hat die Daten von womöglich mehr als 100 000 Mitarbeitern überprüft.
Das sagte ein Sprecher des Unternehmens der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit einen Bericht der „Frankfurter Rundschau“. Allerdings sei heute nicht mehr nachvollziehbar, ob sämtliche ausgewählte Mitarbeiter überprüft oder das Vorgehen vorher abgebrochen worden sei.
Der Sprecher wies erneut darauf hin, dass bei den Tests lediglich anonymisiert die Daten der Gehaltskonten mit den Konten von Lieferanten abgeglichen wurden, um Korruptionsfälle aufzuspüren.
Dieses Vorgehen sei 2006 auf Anraten von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angeregt worden, um Anti-Korruptions-Richtlinien in den USA zu erfüllen. Die Maßnahmen seien von einem speziell dafür vorgesehenen Gremium gebilligt worden, zu dem auch Experten des Gesamtbetriebsrats gehört hätten.
Die Überprüfung, die vor allem Mitarbeiter der Konzernzentrale und der Festnetzsparte betroffen habe, sei intern erfolgt und nicht durch eine Drittfirma. [mg]
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