Eins Festival steht eine Woche im Zeichen der Verführung

2
44
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

Stuttgart – Schönheit, Klatsch und Tratsch, Pariser Flair: Der 1. März steht bei Eins Festival im Zeichen von „Venus und Apoll“.

Zunächst zeigt der Sender am 1. März um 16.40 Uhr den französischen Film von 1999 „Schöne Venus“, bei der Tonie Marshall Regie führte. Angèle ist die älteste Angestellte im Kosmetiksalon „Vénus Beauté“, der in einem Pariser Vorort gelegen ist und in einladendem rosafarbenen Neonlicht erstrahlt – denn Rosa ist gut für den Teint. Die Mittvierzigerin geht in ihrem Beruf auf, ist privat aber einsam. Nach einigen schlechten Erfahrungen zieht sie flüchtige Affären einer festen Partnerschaft vor und versteckt ihre Verletzlichkeit hinter einer zynischen Fassade.

Als ein Liebhaber im Café Schluss mit ihr macht, wird Angèle von Antoine beobachtet, der sich auf der Stelle in sie verliebt. Angèle weist den jungen Mann brüsk ab, doch der bleibt hartnäckig. Widerstrebend fasst Angèle Zutrauen zu ihm, und während sich ihre Beziehung zaghaft entwickelt, geht der Alltag im Schönheitssalon „Vénus Beauté“, überwacht von der strengen Besitzerin Nadine, seinen gewohnten Gang.
 
Zwischen Peeling, Gesichtsmassage und Maniküre schütten die Kundinnen bei Angèle ihr Herz aus. Auch mit manchen Marotten der Stammkundinnen wissen Angèle und ihre Kolleginnen Marie und Samantha umzugehen. Die beiden finden bei Angèle ebenfalls ein offenes Ohr: die stille Marie lässt sich von einem älteren Mann den Hof machen, und die rebellische Samantha hat zahllose Liebesabenteuer.
 
Nachdem Angèle aber Antoines schöne, junge Ex-Verlobte kennengelernt hat, zieht sie sich verunsichert zurück – und Samantha versucht ihr Glück bei Antoine. Die privaten Probleme der drei drohen den Betrieb immer mehr zu beeinträchtigen. Als Samantha an Silvester einen Selbstmordversuch begeht, erreicht die Krise ihren Höhepunkt.
 
„Schöne Venus“ war in Frankreich ein großer Erfolg und ist eine amüsante, selbstironische und feinfühlige Komödie über Frauen im Kampf gegen die Zeit, über ihre Sehnsüchte und Strategien. Zugleich wirft der hochkarätig besetzte Film einen liebevollen und augenzwinkernden Blick hinter die Kulissen eines exklusiv weiblichen Reservates, des Schönheitssalons.
 
Die erste Folge von 25 der Serie „Venus und Apoll“ ist dann am 1. März um 18.20 Uhr bei Eins Festival zu sehen, bei der Olivier Guignard Regie führte. Serientitel ist „Die vertauschte Braut“. Der große Tag ist da: Venus öffnet die Türen ihres Instituts für Apoll. Geschäftsführerin Ingrid weiht ihre neuen Mitarbeiterinnen Geneviève, Suzy und Bijou in ihre Pläne ein: Sie will den Salon so gestalten, dass er auch die männliche Kundschaft anzieht. Da schneit eine junge Braut herein. Geneviève nimmt sie unter ihre Fittiche und lässt ihr eine „Spezialbehandlung für die Braut“ angedeihen. Lange lässt auch der erste Apoll nicht auf sich warten.
 
Die zweite Folge von „Venus und Apoll“ läuft um 18.45 Uhr. Serientitel ist „Gerührt und geschüttelt“. Allerheiligen – Suzy kommt völlig verstört in den Salon. Sie hat ein Rendezvous mit ihrem Liebhaber verpasst. Zu spät kam sie ins Hotel und fand nur noch eine seltsame Nachricht und eine Digitalkamera vor: „Verloren oder wiedergefunden. That’s the question.“ Aber nicht nur Suzy ist verwirrt. Madame Pommerand, eine Stammkundin, kommt völlig aufgelöst in den Salon. Ihre beste Freundin ist gestorben. Geneviève hat alle Mühe, ein haltbares Make up aufzutragen, das nicht sofort von den Tränen der Kundin wieder verwischt wird. Mit Madame Pommerand taucht ein neuer Apoll auf: Kamel, ihr führerscheinloser Chauffeur, der soeben den Wagen der Stammkundin zu Schrott gefahren hat.
 
Die dritte Folge von „Venus und Apoll“ um 19.10 Uhr ist „In geheimer Mission“. Ingrid, die Geschäftsführerin von „Venus und Apoll“, hat Geburtstag. Voller Hoffnung erwartet sie den Anruf ihres mexikanischen Geliebten. Das mexikanische Türgehänge, das Geneviève ihr als Geschenk überreicht, ist zwar klangstark, doch kein rechter Ersatz. Bijou ist gerührt, denn es ist auch der Geburtstag ihrer verstorbenen Mutter. Während sich im Schönheitssalon Geburtstagslaune breit macht, braut sich auf der anderen Straßenseite ein Gewitter zusammen. Laure sitzt mit ihrem Mann Paul auf der Terrasse des Cafés, mit Blick in Richtung Schönheitssalon. Sie kann ihrem Mann eine Affäre mit einer der Kosmetikerinnen, Suzy, nicht verzeihen. Sie sinnt auf Rache, geht in den Schönheitssalon und macht einen Termin bei Suzy. Eine zweite Frau, Gloria, sitzt im Café. Ihre langen schönen Beine ziehen den Blick Freddys magisch an, während sein Geist sich auf das Gespräch mit Schauspieler Daniel zu konzentrieren versucht.
 
Und die vierte und letzte Folge von „Venus und Apoll“ am Sonntag, den 1. März ist mit „Die widerborstige Zähmung“ überschrieben. Im Umkleideraum, der kleinen Welt der Kosmetikerinnen, erzählt Bijou den Traum ihrer letzten Nacht. Während sie erzählt und erzählt, bis keine der anderen ihr mehr zuhört, bemerkt sie, dass sie ihre Unterhose vergessen hat. Ein harter Tag beginnt für die junge Auszubildende.
 
Währenddessen erblickt die um ihr Aussehen so bemühte Geneviève plötzlich von weitem ihre Mutter, die im Salon vorbeischaut, um sich bei ihrem Kurzaufenthalt in Paris mit einer Gesichtspflege verwöhnen zu lassen. All den Schönheitsoperationen, mit denen Geneviève ihrer Mutter imponieren wollte zum Trotz, steht ihre Mutter auf das Natürliche und lässt sich, statt von ihrer Tochter begeistert zu sein, von der „natürlichen“ Suzy pflegen. Zurück bleibt eine enttäuschte Geneviève. Das Ereignis des Tages jedoch ist Arvo, der finnische Bariton, der ganz zufällig in den Salon hereinschneit, um sich einige borstige Nasen- und Rückenhaare entfernen zu lassen. [ar]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

2 Kommentare im Forum

  1. AW: Eins Festival steht eine Woche im Zeichen der Verführung Eine Verführung von Eins Festival HD wäre wohl prikelnder!
Alle Kommentare 2 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum