US-Unterhaltungselektronikverband warnt vor Receiver-Engpass

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Arlington, Virginia – Der US-amerikanische Unterhaltungselektronikverband Consumer Electronics Association (CEA) warnt vor einem Engpass von Digitalreceivern.

Michael Petricone, Senior-Vice-Präsident von CEA berichtete, dass Einzelhändler bereits eine große Anzahl von Set-Top-Boxen bei den Herstellern bestellt haben, wie US-Medien berichten. Damit wollen die Händler der erwarteten Nachfrage nach Digitalreceivern nachkommen, die die zunächst auf den 17. Februar festgelegte und dann auf den 12. Juni verschobene Analog-Abschaltung vermutlich nach sich ziehen wird.

Den Berichten zufolge schätzte die CEA die Bestände von Set-Top-Boxen Anfang 2009 auf sechs bis zwölf Millionen Stück und halb so viele wie seit Beginn des Programms verkauft wurden. Die CEA vertritt nach eigenen Angaben rund 2 200 Unternehmen aus der Unterhaltungselektronikbranche.
 
Nach Angaben der Agentur NTIA (National Telecommuniciations and Information Administration), die für die US-Regierung Angelegenheiten der Informations- und Kommunikationstechnologien regelt, wurden bislang rund 18 Millionen Boxen verkauft.
 
Um die Digitalisierung des Fernsehens weiter voranzubringen, hat die US-amerikanische Regierung Medienberichten zufolge ein Subventionsprogramm für Set-Top-Boxen auf den Weg gebracht. Damit sich auch ärmere Bürger die 50 bis 80 US-Dollar teuren Boxen leisten können, erhalten sie von der Regierung einen oder zwei Gutscheine in Höhe von je 40 US-Dollar als Zuschuss für den Erwerb von ein oder zwei Receivern, berichtet die „Washington Post“. Dafür stelle der US-Kongress 1,34 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Derzeit stünden rund 70 Boxen für weniger als 40 Dollar zur Verfügung. [ar]

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