China startet 2010 dritten Umweltsatelliten

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Beijing – China will 2010 einen dritten Satelliten für die Beobachtung der Ozeane in den Orbit befördern.

Der Satellit soll die Kapazität für Wettervorhersagen und Katastrophenwarnung erhöhen, wie die Wissenschaftszeitung Science and Technology Daily berichtet.

Der Satellit Haiyang-2A sei ein Meeresdynamik- und Umweltsatellit, so die Zeitung. Er soll die Windverhältnisse über dem Ozean sowie den Meeresspiegel und die Wassertemperatur messen, wird Jiang Xingwei, ein Beamter der nationalen Meeres- und Umweltbehörde zitiert.
 
China will ein System, bestehend aus Farbmessungssatelliten, Meeresdynamik- und Umweltsatelliten sowie Ozeanbeobachtungssatelliten aufbauen. Die Farbmessungssatelliten (Haiyang-1-Serie) messen das Infrarotstrahlungsspektrum, um die Ozeanverschmutzung und die Topographie in seichten Gewässern untersuchen zu können.
 
Die Meeresdynamik- und Umweltsatelliten (Haiyang-2-Serie) messen die Mikrowellenstrahlung, wodurch die Wassertemperatur und die Windverhältnisse über den Ozeanen beobachtet werden können. Die Ozeanbeobachtungssatelliten (Haiyang-3-Serie) besitzen kombinierte Eigenschaften der 1er- und 2er-Serie und soll diese ergänzen. Die Entwicklung der Satelliten begann China nach Angaben der Zeitung im Jahre 2007.
 
Der erste Satellit des Systems war vom Typ Haiyang-1 und wurde bereits im Mai 2002 ins All geschossen. Ein weiterer Satellit der Haiyang-1 Serie folgte im April 2007. Beide Satteliten verfügten bereits über alle für das Programm benötigten Farbmessungssensoren.
 [fp]

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