Hannover – Die Tele Columbus Gruppe hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2008 ihre starke Position als einer der führenden deutschen Kabelnetzbetreiber weiter ausgebaut und einen Gesamtumsatz von rund 300 Millionen Euro erzielt.
Bereinigt um den Verkauf lokaler Netze mit rund 1,1 Millionen angeschlossenen Haushalten außerhalb der Kernregionen steigerte das Unternehmen den Umsatz um 11,6 Prozent auf 259 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute mitteilt.
Das operative Betriebsergebnis wuchs ebenfalls um rund elf Prozent auf 109 Millionen Euro. In den Abonnements der neuen Dienste Digitales Fernsehen, Internet und Telefonie verzeichnete Tele Columbus 2008 gar einen Rekord-Zuwachs von rund 51 Prozent.
Nach einer verstärkten regionalen Fokussierung auf die ostdeutschen Bundesländer und einige westdeutsche Schwerpunktregionen versorgte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Ende 2008 rund 2,5 Millionen angeschlossene Haushalte im gesamten Bundesgebiet.
Durch die Einführung einer neuen Digital-Plattform sowie den effizienten Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten konnte Tele Columbus hier vor allem den Absatz der Digital-TV-Pakete deutlich steigern: Die Zahl der laufenden Abonnements wuchs im Geschäftsjahr 2008 demnach um rund 65 Prozent auf 118 000.
Im gleichen Zeitraum erhöhte sich auch die Zahl der Internetnutzer deutlich um rund 36 Prozent auf 84 000, die Zahl der Telefonanschlüsse nahm um 48 Prozent auf 57 000 zu.
Für das laufende Geschäftsjahr 2009 erwartet die Tele Columbus Gruppe weitere Synergien aus der geplanten Integration mit dem Partnerunternehmen Primacom AG. Die beiden Kabelanbieter sind seit Ende 2007 über eine Kooperation verbunden und treten seit Herbst 2008 mit einem einheitlichen Marktauftritt und einer gemeinsamen Produktwelt auf.
Auch das größte Bauprojekt von Tele Columbus geht erst 2009 in die Bilanz ein: Durch den Ausbau des eigenen Glasfaser- und Koaxial-Kabelnetzes in Berlin konnte das Unternehmen bis zum Jahresende 2008 rund 56 400 versorgte Haushalte von der Signallieferung durch die regionale Kabelgesellschaft der Netzebene 3 abmelden und spart dadurch langfristig Signalgebühren in Höhe von 1,5 Millionen Euro jährlich.
Die Umstellung von rund 150 000 weiteren Haushalten wird in den nächsten Jahren folgen.
„Das hervorragende Ergebnis 2008 bestätigt unsere Strategie der regionalen Fokussierung, der aktiven Erweiterung unseres Kerngeschäfts Kabelfernsehen um neue Dienste und Anwendungen sowie der wachsenden Unabhängigkeit von der Netzebene 3“, so Markus Schmid, CEO der Tele Columbus Gruppe und Primacom AG. [cg]
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