Österreichische Rundfunkbehörde diskutiert über Breitband-Ausbau

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die österreichische Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde RTR widmet sich in diesem Jahr dem Ausbau von breitbandigen Kommunikationsnetzen.

„Die RTR-GmbH widmet sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgabe als Kompetenzzentrum für Telekommunikation im Jahr 2009 der Erarbeitung und Diskussion von Möglichkeiten und Rahmenbedingungen des Infrastrukturausbaus und der Finanzierung breitbandiger Kommunikationsnetze im Zugangsbereich“, heißt es in einem heute veröffentlichten Newsletter der RTR.

Organisatorisch soll das Vorhaben im Rahmen zweier Veranstaltungen erarbeitet und durch eine die Ergebnisse und die weiteren Handlungsoptionen zusammenfassende Studie, die spezifisch auf die österreichischen Gegebenheiten und Möglichkeiten abzielt, komplettiert werden. Die Studie soll beim Regulierungs-Workshop der RTR-GmbH im Herbst 2009 präsentiert werden.
 
„Am 15. April 2009 findet die erste Veranstaltung statt, bei der verschiedene für Österreich aussichtsreich erscheinende Ausbau- und Kooperationsmodelle für die Errichtung von Zugangsinfrastruktur diskutiert werden“, berichtet die RTR. Dabei sollen sowohl Kooperationsformen zwischen Telekommunikationsunternehmen, als auch solche zwischen diesen und dritten Unternehmen bzw. Einrichtungen diskutiert und auf ihre konkrete Umsetzbarkeit in Österreich hin untersucht werden.
 
Die Palette der Themen reiche von Wegerechten über Formen der Mitbenutzung vorhandener Infrastruktur auf verschiedenen Wertschöpfungsebenen (z.B. Leerrohre, unbeschaltete bzw. beschaltete Glasfaser, Dienste) bis hin zu den (technischen und kommerziellen) Schnittstellen von Open-Access-Netzarchitekturen.
 
Die zweite Veranstaltung am 26. Mai 2009 werde sich darauf aufbauend dem Thema der Finanzierung derartiger Ausbauvorhaben (z.B. im Rahmen gemeinsamer Unternehmungen, über Versteigerungen bis hin zu PPP-Ansätzen) widmen.
 
Die beiden Veranstaltungen und die Studie sollen nicht nur Denkanstösse für Kooperationen liefern, sondern darüber hinaus den handelnden Akteuren eine von der RTR-GmbH organisierte Plattform des konkreten Austausches und der Anbahnung bieten, so die österreichische Regulierungsbehörde.
 
Inhaltliche Leitlinie für beide Themenfelder sei „eine allgemein und sektorspezifisch wettbewerbsrechtskonforme Ausgestaltung, die bestmöglich zur Nachhaltigkeit des Wettbewerbs und damit auch zu den Zielen der Regulierung beiträgt“. [ar]

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