Rechnungsprüfer Seibicke will „aktuelle Anlagepolitik“ des MDR prüfen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) muss sich auf eine erneute Überprüfung seiner Finanz-Anlagen einstellen.

Der Präsident des Rechnungshofes Sachsen-Anhalt, Ralf Seibicke, sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“ „Ich bin auf jeden Fall für eine Überprüfung der aktuellen Anlagepolitik.“ Auch sein sächsischer Kollege Franz Josef Heigl plädiert laut „Focus“ dafür, die MDR-Finanzen zu durchleuchten.
 
Bisher verweigert der MDR die Herausgabe der aktuellen Zahlen. Intendant Udo Reiter hatte nur allgemein erklärt, sein Sender habe seit dem Erwerb seiner Fonds bis Ende 2008 ein Plus von 3,7 Prozent erwirtschaftet.
 
„Ob das so ist, können wir bisher nicht bestätigen“, so Rechnungsprüfer Seibold. Er finde die „mangelnde Transparenz“ beim MDR und seiner Finanzentwicklung „unverständlich“. Nach „Focus“-Informationen plant auch die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF), sich mit der Anlagepolitik des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu befassen. [mg]

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