Unitymedia weitet mit „massiven Investitionen“ die Netzmodernisierung aus

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Köln – Mit dem erfolgreichen Start der Breitband-Initiative „Breitband Regional“ ermöglichte Unitymedia allein in diesem Jahr über 320 000 Haushalten in ländlichen Regionen den Zugang zu hochleistungsfähigem Internet.

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage von Kommunen und Gemeinden nach der Breitbandversorgung über das Unitymedia-Netz weitet der Kabelnetzbetreiber von Nordrhein-Westfalen und Hessen sein Programm zur weiträumigen Netzmodernisierung jetzt aus. „Unitymedia stellt für die nächsten drei Jahre erneut deutlich zweistellige Millionenbeträge für den weiteren Netzausbau zur Verfügung. Für die Kommunen bedeutet das: Schnell handeln, bevor die Mittel abgerufen sind“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
 
„Mit Investitionen in die Netzmodernisierung beschleunigen wir die weiträumige Breitband-Versorgung und sichern insbesondere regionalen Betrieben die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit – gleichzeitig ermöglichen wir den Bürgern die Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft“, so Parm Sandhu, Geschäftsführer von Unitymedia in Köln.
 
„Die Kosten für den Netzausbau liegen in ländlichen Regionen pro Haushalt bis zu zwanzig Mal höher als in Ballungszentren. Unser Ziel, möglichst vielen Verbrauchern den Zugang zum Breitbandkabel zu ermöglichen, können wir daher nur in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der regionalen Wohnungswirtschaft erreichen.“
 
Trotz der „enormen Ausbaukosten“z. B. durch Tiefbauarbeiten und die Verlegung von Glasfaserkabeln übernimmt der Kabelnetzbetreiber im Rahmen der Initiative „Breitband Regional“ – je nach Kooperationsmodell – einen Großteil der Investitionen.
 
Zahlreiche Kommunen haben sich bereits für eine Anbindung an das Unitymedia-Breitbandkabel entschieden und profitieren von den hohen Investitionszuschüssen – weitere Anfragen liegen bereits vor. Da absehbar ist, dass die zur Verfügung stehenden Mittel schnell ausgeschöpft sein werden, ruft Unitymedia jetzt alle Kommunen die an einer Zusammenarbeit interessiert sind dazu auf, sich bis zum 30. Juni 2009 postalisch oder per Email unter folgender Adresse für erste Gespräche zu melden:
 
Unitymedia Group
Vertriebsleitung Bauträger und Kommunen
Aachener Straße 746-750
50933 Köln
bauen@unitymedia.de
 
Über 83 Prozent des Unitymedia-Netzes sind nach Angaben des Unternemens bereits für schnelles Internet mit bis zu 32 Mbit/s und Telefon aufgerüstet. Die Übertragungsrate, wichtig zum Beispiel für schnelle Downloads, bleibt zudem auch in dünner besiedelten Gegenden konstant, während sie bei DSL-Technologien rapide abfällt, je weiter der Haushalt von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt liegt.
 
Unitymedia verzeichnet eine stark steigende Nachfrage nach schnellem Internet und Triple Play aus dem Kabel: 2008 ist die Zahl der Abonnenten neuer Dienste um 66 Prozent gestiegen.
 
Gleichzeitig treibt der Trend zum Triple Play die Popularität des digitalen Kabelfernsehens, das mehr Programme in besserer Qualität bietet als der Analogempfang. [mg]

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19 Kommentare im Forum

  1. AW: Unitymedia weitet mit "massiven Investitionen" die Netzmodernisierung aus Wer redet denn immer schlecht vom Kabel.Ländlichen Gebieten wird ausgebaut um schnelleres Internet zu haben.Es hat doch ein Vorteil Kabel TV zu haben.Wer hätte das gedacht. Mfg Porky1
  2. AW: Unitymedia weitet mit "massiven Investitionen" die Netzmodernisierung aus Dank UM verschwieden Pö a Pö die ungeliebten Schüsseln selbst auf dem Ländle...... Weiter so....
  3. AW: Unitymedia weitet mit "massiven Investitionen" die Netzmodernisierung aus Die Nachricht ist gut. Zweifelsohne. Allerdings stellt sich die Frage, ob das nur für das UM Netz gilt, oder auch für das Primacom Netz in NRW und Hessen, wo die Primacom nur NE4-Betrieber ist und das Netz so langsam marode wird, weil rein gar nichts investiert wird, da der NE4 Betrieber außer analog ja in diesem Netz nichts selbst vermarkten darf. Das bedeutet, dass in Ballungsgebieten auch in den nächsten Jahren nur ein paar digitale Programme empfangen werden können, alles was jeneits des S41 liegt bleibt für die meisten Zuschauer schwarz. Es kommen in den Gebieten wohl mehr Sat-Schüsseln hin als weniger. Trotz Zwangskabel und Gebühr.
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