Pro-Sieben-Sat-1-Manager lehnen Angebot vom Staatsanwalt im Kickback-Verfahren ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Peter Christmann, Ex-Vorstand Sales & Marketing der TV-Gruppe Pro Sieben Sat 1, sowie weitere Beschuldigte haben ein Angebot der Staatsanwaltschaft München im Kickback-Verfahren abgelehnt.

Seit Ende 2007 läuft ein Verfahren gegen Peter Christmann, Ex-Vorstand Sales & Marketing der TV-Gruppe Pro Sieben Sat 1, sowie weitere Beschuldigte, berichtet das Wochenmagazin „Werben und Verkaufen“.
 
Der Verdacht fiel zunächst auf Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr. Später standen die Agenturen wegenUntreue zu Ungunsten der Kunden im Fokus der Ermittlungen. Der Verdacht bezieht sich auf den Umgang mit Kickbacks (Rückvergütungen), die die Agenturen von den Medien erhalten.

Insgesamt stehen rund 30 Personen vom Vermarkter der Pro Sieben Sat 1 Media AG, der Seven One Media und ein Großteil der Top-15-Media-Agenturen im Visier der Staatsanwaltschaft.
 
Gegen Geldstrafen könnten die Verfahren nun beendet werden. Die Höhe der Geldbußen sei „schmerzlich“, hieß es laut „Werben und Verkaufen“ von einem Betroffenen. [ar]

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