Technologiestaatsminister verordnet BBC Sparprogramm

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London, Großbritannien – Technologiestaatsminister Lord Stephen Carter of Barnes hat für die kommende Woche das Erscheinen des umfassenden Berichtes „Digitales Britannien“ angekündigt.

Zusätzlich soll am morgigen Dienstag der Entwurf über die Zukunft der britischen Rundfunklandschaft dem Kabinett vorgelegt werden.

Lord Carters Bericht enthält laut Angaben von „Rapid TV News“ unter anderem die Empfehlung, dass 100 Millionen Pfund der Einnahmen der BBC – obwohl Gebühreneinnahmen nicht für Zwecke aufgewandt werden sollen, die nichts mit der BBC zu tun haben – an den kommerziellen Sektor der BBC weitergeleitet werden sollen, um etwa die Produktion der Nachrichtensendungen von ITV zu subventionieren.
 
Auch die Erträge des kommerziellen Armes der BBC, also BBC Worlwide, sollen abgeführt werden, um den finanziell angeschlagenen Sender Channel 4 mitzufinanzieren.
 
Die BBC-Chefs zeigten sich laut britischen Medienberichten bereits über den im Bericht „Digitales Britannien“ enthaltenen Vorschlag, künftig eine jährliche Überprüfung der Rundfunkgebühren durch die amtierenden Minister durchzuführen, besorgt. Bisher erfolgte dies lediglich in einem Abrechnungszeitraum von sechs Jahren. Der Bericht wird auch Empfehlungen zur Gestaltung der nationalen Politik in Bezug auf die Bereitstellung von High-Speed-Internet im gesamten Vereinigten Königreich enthalten.
 
Zudem hat das Ministerium für Kultur, Medien und Sport bestätigt, dass Lord Carter, einer der nichtgewählten Vertreter der Regierung Brown, als Technologiestaatsminister zurücktreten wird. [cg]

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