Großbritannien versorgt Privat-TV mit öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Die britische Regierung will erstmals dem privaten Rundfunk Zugang zu öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern verschaffen.

Ab 2013 sollen 3,5 Prozent der Gebühreneinnahmen von jährlich rund 3,6 Milliarden Pfund anderen TV-Sendern zufließen. Das berichtet das britische Ministerium für Kultur, Medien und Sport in seinem Bericht „Digital Britain“. Bislang erhält lediglich die BBC die Gebührengelder.
 
Einer der ersten Sender, der von der Geldspritze profitieren soll, ist der britische Privatsender ITV. Dieser soll bis 2013, wenn eine neue Gebührenperiode ansteht, zumindest zum Teil durch die öffentlich-rechtlichen Gebührengelder mitgetragen werden.

Noch Anfang Juni hatte das britische Medienunternehmen ITV Berichten zufolge Gespräche mit BSkyB über die Aufnahme seiner TV-Kanäle in die Basis-Pakete des Pay-TV-Betreibers geführt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Großbritannien versorgt Privat-TV mit öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern Es geht doch nix über eine Sozialisierung von Verlusten
  2. AW: Großbritannien versorgt Privat-TV mit öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern Die Meldung hatten wir schon mal hier... Abgesehen davon ist das uebrigens alles andere als beschlossene Sache und bedarf mehr als eines Reports des Ministeriums. Das nur so am rande
  3. AW: Großbritannien versorgt Privat-TV mit öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern ... und demnächst werden auch in Deutschland SAT.1 und RTL mit unseren GEZ Geldern versorgt (zum Ausgleich der schlechten Pay-TV Einnahmen via HD+)...
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