London – Die britische Regulierungsbehörde Ofcom zeigt sich besorgt über die Menge an sexuellen Inhalten und Szenen, die unverschlüsselt auf verschiedenen Sendern über den Satelliten Astra auf der Orbitalposition 28,2 Grad Ost zu sehen sind.
Wie das Branchenportal „Sat Cesc“ berichtet, stünde dem britischen TV-Publikum eine große Anzahl an Sendern mit pornographischen Inhalten zur Verfügung, die zudem auch noch unverschlüsselt über die Satellitenflotte von SES Astra empfangen werden können.
Ofcom hat daher eine Kampagne gestartet, die fordert, dass diese Kanäle rund um die Uhr verschlüsselt sein müssen. Die beiden Sender Playboy TV und Babe Channel wissen bereits aus eigener Erfahrung, wie die britische Regulierungsbehörde auf das Ausstrahlen unverschlüsselter, pornographischer Inhalte reagiert: sie mussten jeweils hohe Geldstrafen bezahlen, obwohl die Inhalte als „soft“ eingestuft wurden.
Im Jahr 2007 wurde Babeworld daher mit einer Geldstrafe in Höhe von 25 000 Pfund und Playboy TV mit 22 500 Pfund wegen „schwerer und wiederholter Nichterfüllung der Regeln von Ofcom“ belegt.
In den meisten Fällen handelt es sich laut Ofcom um Fernsehkanäle, die ihre Zuschauer „einladen“, erotische Telefonnummern zu wählen, die von „leicht bekleideten“ Frauen beworben werden. [cg]
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