WDR-Rundfunkrat kurz vor der Gutachterbeauftragung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Die Vorbereitungen zum Prüf- und Genehmigungsverfahren der Angebotsbeschreibungen des fortzuführenden Telemedien-Bestands des WDR und von Sportschau.de und Einsfestival.de laufen auf Hochtouren.

Das berichtet der WDR heute. Die bisher aus zehn Mitgliedern bestehende Sachkommission Drei-Stufen-Test wurde zudem um zwei Mitglieder verstärkt. Auch der Vorsitzende des Rundfunkrats Reinhard Grätz und die von der Landesrektorenkonferenz NRW entsandte Professorin Dr. Theodora Hantos, frühere Rektorin der Universität Siegen, gehören nunmehr diesem Vorbereitungsgremium an.

Verstärkt wurde auch die wissenschaftliche Zuarbeit für das Projekt Drei-Stufen-Test. Zunächst befristet auf zwei Jahre übernahm Jörg Singelnstein, Diplom-Volkswirt und Verwaltungsassessor, am 15. Juni 2009 die neue Aufgabe. Dr. Dominik Koch-Gombert, Publizistikwissenschaftler, nahm am 1. Juli 2009 seine Mitarbeit auf.
 
Mit ihrer Unterstützung nahm der von Reinhard Grätz geleitete Vorsitzendenkreis gemeinsam mit der Sachkommission in den im kurzen Zeittakt folgenden Sitzungen im Mai und Juni eine erste Sichtung der termingerecht bis zum 5. Juni 2009 eingegangenen Interessenbekundungen sowie eine erste vergleichende Betrachtung der WDR-Telemedienkonzepte mit den von den Rundfunkräten anderer ARD-Sender veröffentlichten Angebotsbeschreibungen vor.
 
Deutlich wurde, dass es im Detail vergleichbare, aber auch unterschiedliche Akzentsetzungen gibt. „Den Telemedienkonzepten werden wir uns intensiver widmen, wenn wir die Gutachterbeauftragung vorgenommen haben“, kündigte Vorsitzender Reinhard Grätz an.
 
„Wir haben alle Interessenten/innen am 24. Juni 2009 zu einem jeweils 30minütigen Gespräch eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Methoden zur Erfassung der marktlichen Wirkungen, die – so unsere Voraussetzung – `europafest` sein müssen. Nach der Gesprächsrunde verständigten wir uns, mehrere Interessenten zu beauftragen und die für Gutachten zur Verfügung stehende Summe im Interesse der Gebührenzahler/innen zu `deckeln´. Diesem Vorschlag folgte der Rundfunkrat. In der Sitzung am 1. Juli 2009 wurde mir das Verhandlungsmandat mit den in Frage kommenden Interessenten erteilt“, so Grätz.
 
Er sei zuversichtlich, in den nächsten Tagen die Verträge unterzeichen zu können. Danach werde er Namen der Gutachter bekannt geben.
 
Zuvor hatten sich der Vorsitzendenkreis und die Sachkommission dem WDR zufolge darauf verständigt, die Abläufe und den Prüfprozess für die interessierte Öffentlichkeit nachvollziehbar zu machen. [ar]

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