Absatz von Flachbildfernsehern steigt um 7,4 Prozent

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Berlin – Deutsche Verbraucher achten beim Kauf eines Fernsehers neben dem Preis vor allem auf die Bedienungsfreundlichkeit und den Stromverbrauch.

Eine einfache Bedienung ist für 91 Prozent der Verbraucher „wichtig“ oder „eher wichtig“ und nimmt damit den Spitzenplatz bei den Kaufkriterien ein, gefolgt von einem guten Preisleistungsverhältnis (90 Prozent) und einem geringen Stromverbrauch (86 Prozent). Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom.

Das Marktforschungsinstitut Techconsult hat dazu im Mai 2009 tausend Personen befragt. Weitere wichtige Aspekte für die Kunden sind die Bildschirmgröße (82 Prozent) sowie die sonstigen Umwelteigenschaften (67 Prozent) des Fernsehers. Außerdem spielen das Design, eine hochauflösende Bildqualität sowie die Marke des Herstellers eine Rolle. „Ein geringer Stromverbrauch ist für die Käufer von TV-Geräten in den vergangenen Monaten zu einem wichtigen Kriterium geworden, hier hat ein Umdenken bei vielen Verbrauchern stattgefunden“, sagt Jeffry van Ede, Mitglied des Bitkom-Präsidiums.
 
Allerdings hängen die Aspekte beim Kauf von TV-Geräten stark vom Alter der Befragten ab. „Die jüngere Zielgruppe, insbesondere 10 bis 17-jährige Jungs, setzen neue Trends und unterscheiden sich in den Ausstattungswünschen stark vom Durchschnitt“, sagt van Ede. Männliche Jugendliche legen einen überdurchschnittlich hohen Wert auf USB-Anschlüsse (71 Prozent), eingebaute Lesegeräte für Speicherkarten (79 Prozent) und Internetfähigkeit (36 Prozent). „Die meisten Jugendlichen wollen auf möglichst großen Flachbildschirmen in hochauflösender Qualität nicht nur fernsehen, sondern auch eigene Digitalfotos und -Filme anschauen sowie im Internet surfen – darauf stellen sich die Hersteller ein“, so van Ede. Internetfähige Fernseher und Set-Top-Boxen zum Nachrüsten vorhandener Geräte kommen derzeit vermehrt in den Handel.
 
Generell steigt die Nachfrage nach LCD- und Plasmafernsehern trotz Wirtschaftskrise weiter. 2009 werden voraussichtlich 7,1 Millionen Flachbildfernseher verkauft, ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grundlage sind Daten des Bitkom-eigenen Marktforschungsinstituts EITO. Der Durchschnittspreis für einen Flachbildfernseher fällt in diesem Jahr von 820 auf 747 Euro – ein Rückgang um 9 Prozent. Daher wird für dieses Segment 2009 keine Steigerung des Marktvolumens erwartet. Fernsehgeräte bleiben aber das wichtigste Segment im CE-Markt. Sie stehen für rund 40 Prozent der Umsätze in der Unterhaltungselektronik. [fp]

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33 Kommentare im Forum

  1. AW: Absatz von Flachbildfernsehern steigt um 7,4 Prozent Das der Absatz steigt verwundert ja auch nicht, denn es gibt ja auch keine Röhrenfernseher mehr zu kaufen, die Röhren gehen jetzt nach und nach kaputt und dann gibts halt nen Flachen.
  2. AW: Absatz von Flachbildfernsehern steigt um 7,4 Prozent richtig ich muss da auch mit dem kopf schütteln wenn die sich über die steigenden verkausfzahlen von flat-tv's freuen. ich arbeite selbst in der branche und tatsache is das viele leute auch wenn es hauptsächlich ältere kunden sind viel lieber weiterhin einen bildröhren fernseher hätten, was michb auch net wundert bei der bildqualität die die ach so hochwertigen LCD und Plasma TV's bei analogem Kabelsignal z.b. abliefern. da brauchst schon n digitalreceiver am besten mit upscaler was bei vielen Kabelanbietern wiederum verbunden is mit monatlichen mehrkosten usw. damit man auch die selben programme digital bekommt die man vorher ananlog hatte. deswegen verstehe ich die leute ganz gut die auch heute noch nach bildröhren-geräten fragen nur schade dass es keine mehr gibt da könnt ich mich dumm und dämlich verdienen.
  3. AW: Absatz von Flachbildfernsehern steigt um 7,4 Prozent Typisch deutsch - die Rechtschreibunk und die Haltung zum Fortschritt...
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