BBC weigert sich, Gebührengelder ans Privat-TV abzugeben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Der britische öffentlich-rechtliche Rundfunk BBC wehrt sich gegen Pläne der britischen Regierung, einen Teil der 3,6 Milliarden britischen Pfund Rundfunkgebühren an die Privatsender abzugeben.

Im vergangenen Monat hat die britische Regierung vorgeschlagen, 3,5 Prozent, also rund 130 Millionen britische Pfund von der BBC auf private TV-Sender umzuverteilen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Mit diesem Geld wollen die Privaten Kinderprogramme und Lokalnachrichten finanzieren, berichtet die New York Times. Grund sind die sinkenden Werbeeinnahmen, argumentieren die Privatsender. Ohne Unterstützung könnten sie solche Programme nicht länger produzieren.

Die BBC verteidigt das derzeitige Finanzierungssystem mit allen Mitteln und wirft den Privatsendern vor, sich starrköpfig zu verhalten. Michael Lyons, der Vorsitzende von BBC Trust, kritisierte, dass der britische Kulturminister, Ben Bradshaw, seine Entscheidung bereits gefällt habe, obwohl sich der Vorschlag offiziell noch in der Beratungsphase befinde. [ar]

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