Zulassungen für Spiegel Geschichte und Auto Motor und Sport Channel

Potsdam – Die Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat für Spiegel Geschichte sowie den Auto Motor und Sport Channel eine Zulassung erteilt.

Das teilt die KEK heute mit. Das Programm Spiegel Geschichte ist als 24-stündiges Spartenprogramm im Bereich Geschichte und Zeitgeschichte geplant. Das Programm Spiegel Geschichte soll auf der Plattform Sky Deutschland (ehemals: Premiere) über Satellit und Kabel als Pay-TV verbreitet werden.
 
Die Kommanditisten der Antragstellerin sind die Spiegel TV GmbH mit einem Kapitalanteil in Höhe von 51 Prozent sowie die Autentic GmbH mit einem Kapitalanteil in Höhe von 49 Prozent. Die Spiegel TV GmbH ist selbst ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG.

Am Spiegel-Verlag sind die KG Beteiligungsgesellschaft für Spiegelmitarbeiter mbH & Co. zu 50 Prozent, die Erbengemeinschaft Rudolf Augstein mit 23,75 Prozent und die Gruner + Jahr AG & Co. KG mit 25,25 Prozent beteiligt.
 
Ein einprozentiger Anteil wird von der Rudolf Augstein GmbH, der geschäftsführenden Komplementärin des Spiegel-Verlags, gehalten. Die Autentic GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Dr. Patrick Hörl mit einer Beteiligung in Höhe von 50 Prozent und der Beta Film GmbH mit einer Beteiligung in Höhe von 45 Prozent. Die restlichen 5 Prozent der Anteile hält Moritz von Kruedener, ein leitender Mitarbeiter der Beta Film GmbH.
 
Die Spiegel TV Geschichte GmbH & Co. KG hatte bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) die Zulassung für das Spartenprogramm „Spiegel Geschichte“ beantragt.
 
Ebenso hat die KEK dem Auto Motor und Sport Channel der Motor Presse TV GmbH eine Zulassung erteilt. Sämtliche Anteile an der Veranstalterin hält die Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG. An der Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG hält die zur Bertelsmann AG gehörige Gruner + Jahr AG & Co. KG mit 59,8 Prozent die Anteilsmehrheit. Daneben halten Dr. Hermann Dietrich-Troeltsch 15 Prozent sowie die Geschwister Dr. Patricia Scholten und Peter-Paul Pietsch jeweils 12,55 Prozent der Anteile.
 
Die Motor Presse TV GmbH hatte bei der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) die bundesweite Zulassung des digitalen Fernsehprogramms Auto Motor und Sport Channel beantragt. [ar]