Auslagerungen in der LCD-TV-Produktion unter Erwartung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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El Segundo, USA – Obwohl die Verkäufe für LCD-Fernseher weiterhin steigen, werden weniger Geräte von Vertragsherstellern produziert als erwartet.

Das hat das Marktforschungsinstitut iSuppli in einer aktuellen Studie herausgefunden. Während bislang davon ausgegangen worden sei, dass im vergangenen Jahr 35,2 Prozent der Geräte von vertraglichen Herstellern ausgelagert produziert wurden, sind es in Wirklichkeit lediglich 28,7 Prozent.
 
Diese Entwicklung werde sich auch in diesem Jahr und sogar bis 2012 fortsetzen, so die Marktforscher. 2009 würden die Auslagerungen um 5,6 Prozentpunkte verzögert, in den drei kommenden Jahren voraussichtlich um 4,8, 3,2 sowie 2,6 Prozent.

Einer der Hauptgründe für die geringeren Auslagerungen sei die schwächere Nachfrage aufgrund der Rezession, so Jeffrey Wu, Senioranalyst für Electronic Manufacturing Services (EMS) und für Markenhersteller (ODM) bei iSuppli. Die japanischen und koreanischen Markenanbieter beispielsweise würden versuchen, so viel wie möglich im eigenen Haus zu produzieren, um ihre Kosten gering zu halten und ihre Auslastung möglichst zu optimieren.
 
Während der LCD-TV-Markt sich in diesem Jahr kontinuierlich während der wirtschaftlichen Talsohle entwickle, würden finanzielle und betriebliche Probleme durch die Rezession viele Hersteller zwingen, ihre Expansionspläne und Outsourcing-Strategien neu zu überdenken. [ar]

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