Samsung profitiert kräftig von Nachfrage nach TV-Geräten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seoul – Die wachsende Nachfrage nach Fernsehern und Handys hat die Geschäfte des südkoreanischen Elektronikriesen Samsung Electronics kräftig angekurbelt.

Trotz einer stärker werdenden Landeswährung und höherer Marketingkosten werde sich die Lage auch im dritten Quartal weiter verbessern, teilte der Konzern heute mit.
 
Die Halbleitersparte kehrte nach einem Defizit im ersten Quartal in die Gewinnzone zurück. Das liege vor allem an Maßnahmen zur Kostensenkung und steigenden Preisen für Computerspeicherchips und Flash-Speicher für Digitalgeräte.

Die steigende Nachfrage nach Flachbildschirm-Fernsehern und Computern belebte das LCD-Geschäft: Hier verbuchte Samsung im zweiten Quartal ein Ergebnis von 150 Milliarden Won – nach einem operativen Verlust von 310 Milliarden Won im ersten Quartal. In der Telekommunikationssparte erwirtschaftete die Nummer zwei auf dem Handy-Weltmarkt ein Betriebsergebnis von einer Billion Won.
 
Wie der weltgrößte Produzent von Speicherchips und Flachbildschirm-Fernsehgeräten (LCD) heute mitteilte, stieg der Überschuss im zweiten Quartal 2009 im Jahresvergleich um 5,2 Prozent auf 2,25 Billionen Won (etwa 1,27 Milliarden Euro). Die Umsätze legten um 15,9 Prozent auf rund 21 Billionen Won zu (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
 
Unterdessen meldete der südkoreanische Chiphersteller Hynix – der nach Samsung zweitgrößte Produzent von Speicherbausteinen – den siebten Quartalsverlust in Folge. In den Monaten April bis Juni sei unter dem Strich ein Minus von 58 Milliarden Won herausgekommen, nach einem Verlust von 711 Milliarden Won im ersten Quartal.
 
Der Konzernumsatz fiel im Vorjahresvergleich um zehn Prozent auf 1,68 Billionen Won, legte jedoch im Vergleich zum ersten Vierteljahr um 28 Prozent zu. (e.B./dpa)[ar]

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