Kabul – Die ARD hat in Afghanistan einen freien Mitarbeiter entlassen, weil dieser einem Korrespondenten altes Videomaterial als aktuelles verkauft hat.
Das sagte eine MDR-Sprecherin, die für den Korrespondenten zuständig ist, gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. Der freie Mitarbeiter in Kabul habe bislang als zuverlässig gegolten. Sein Material war demnach in der vergangenen Woche in einem Tagesschau-Beitrag über eine Offensive der Bundeswehr in Afghanistan zu sehen.
Auch habe die ARD zwei Sequenzen von gepanzerten Fahrzeugen bereits im April gezeigt. Dies sei aber für den Korrespondenten nicht erkennbar gewesen. [ar]
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