Eutelsat: Erlöse wachsen bis 2012 um sieben Prozent

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Paris – Angesichts der erreichten Ergebnisse im Geschäftsjahr 2008-2009 erhöht der Satellitenbetreiber Eutelsat seine dreijährigen Erlösziele auf sieben Prozent.

Eutelsat prognostiziert Umsatzerlöse in Höhe von über einer Milliarde Euro im Geschäftsjahr 2009-2010 und ein durchschnittliches jährliches Erlöswachstum für den Dreijahreszeitraum von Juni 2009 bis Juni 2012 von 7 Prozent.
 
Die Gruppe ziele auf ein EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) „höher als 780 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2009-2010 ab“. Ihr Ziel sei es, eine EBITDA-Gewinnspanne im Bereich von 77 Prozent für jedes der Geschäftsjahre bis Juni 2012 zu erhalten.

Mit Blick auf ihre Position in Europa und in den expandierenden Märkten ihres Zweiten Kontinents strebt die Gruppe eigenen Angaben zufolge eine aktive Investitionspolitik mit Kapitalausgaben in Höhe von durchschnittlich jährlich 450 Millionen Euro für den Zeitraum Juni 2009 bis Juni 2012 an.
 
Damit will Eutelsat In-Orbit Ressourcen erhöhen, besonders durch den Start von vier neuen Satelliten, die sich gegenwärtig im Bau befinden. Diese sind dazu bestimmt, die Expansion und Sicherheit auf wichtigen Positionen für die rasch wachsenden Märkte voranzutreiben (36 Grad Ost, 16 Grad Ost, 7 Grad Ost, 7 Grad West).
 
Zudem will der Satellitenbetreiber durch seine Expansionen neue Ka-Band Ressourcen großflächig mit dem multiplen Spotbeam-Satelliten Ka-Sat über dem erweiterten Europa betreiben, der in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2010-2011 in den Betrieb gehen soll. Durch den Betrieb in einem komplementären Frequenzband zum Ku-Band wird Ka-Sat Kapazitäten in Europa für Breitbanddienste für Verbraucher und professionelle Nutzer sowie regionales und lokales Fernsehen bereitstellen.
 
Gleichzeitig seien anstoßende Investitionen nötig, um drei zwischen 1998 und 2000 gestartete Satelliten zu ersetzen. Die Gruppe beabsichtigt ihre Kapitalstruktur mit einem Verhältnis zwischen Nettoverbindlichkeiten und EBITDA zwischen dem drei- und vierfachen zu stärken. [ar]

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