Leipzig – Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger will für die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten Qualitätskriterien einführen. Die Kritik an den 3-Stufen-Tests missbilligt der CDU-Politiker.
Mehr Übertragungen von Deutschlands Theaterbühnen und dafür weniger seichte Unterhaltung wie die tägliche Seifenoper? Das ist nicht das erklärte Ziel von Günther Oettinger.
„Es geht vielmehr darum, differenzierte Qualitätsanforderungen für die verschiedenen Angebotskategorien wie etwa Nachrichtensendungen, Dokumentationen oder Fernsehfilme und Fernsehserien zu schaffen“, erklärt der CDU-Politiker im Interview mit DIGITAL INSIDER.
Der Kritik an den 3-Stufen-Tests, die derzeit von ARD und ZDF durchgeführt werden, kann Oettinger nichts abgewinnen. „Ich halte es nicht für zielführend, wenn der 3-Stufen-Test von Anfang an kritisiert wird, obwohl die Überführung der Bestandsangebote und die dazugehörigen Verfahren erst jetzt beginnen“, so der baden-württembergische Landesvater.
Das komplette Interview mit Günther Oettinger zu den medienpolitischen Thesen der CDU, seine Meinung zu einer Aufsicht der Öffentlich-Rechtlichen durch die Landesmedienanstalten sowie zum Abbau von Werbung und Sponsoring bei ARD und ZDF lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER. Weitere Informationen finden Sie unter www.digital-insider.de. [mh]
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