US-Regulierungsbehörde plant einheitliches Bewertungssystem

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Washington – Die US-Regulierungsbehörde (Federal Communications Commission, kurz FCC) bereitet ein einheitliches Bewertungssystem vor – alle Inhalte für Fernsehen, Videospiele und mobile Endgeräte sollen künftig an den gleichen Richtlinien gemessen werden.

Das berichtet das Onlineportal „Digital Media Wire“. Unternehmen aus der Medien und Technik-Branche sollen einheitliche Richtlinien jedoch für unnötig halten. Der Medienkonzern Bloomberg habe der FCC erklärt, dass ein festgelegtes Bewertungssystem durch Dritte gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoße.
 
Solche Richtlinien werden ebenso von der CTIA (The Wireless Association) und der Entertainment Software Association abgelehnt. Beide vertreten die Interessen und Rechte von Herstellern von Videospielen, so das Onlineportal. Das Bewertungssystem ESRB (Entertainment Software Rating Board) werde von denEltern und Familienfürsprechern als Standard-Richtlinie anerkannt und bewerte zuverlässig Videospiele nach deren Eignung für Kinder und Jugendliche.
 
Ein einheitliches Bewertungssystem werde letztendlich den Verbraucher verwirren,und die Verfassung der Vereinigten Staaten verletzen, so die Entertainment Software Association.
 
Die Federal Communications Commission regelt die Kommunikationswege Radio, Fernsehen, Satellit und Kabel. Die FCC ist für unterschiedliche Funkdienste zuständig sowie Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte wie Radios, Fernseher und Computer. Sie prüft die Geräte auf Verträglichkeit mit den eigenen und anderen Normen. [mth]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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