ARD will erneuten „Fall Heinze“ vermeiden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Lutz Marmor, NDR-Intendant, kündigte nach der ARD-Hauptversammlung „strukturelle Verbesserungen“ an – so soll vermieden werden, dass Mitarbeiter unter Pseudonym Drehbücher schreiben und das volle Honorar einstreichen.

„Wir werden künftig restriktiver vorgehen“, sagte Marmor mit Blick auf Sendermitarbeiter, die eigene Bücher einreichen. Marmor sagte weiter, dass dem bereits vom Sender benannten Antikorruptionsbeauftragten noch ein externer Ombudsmann, ein Anwalt, beigestellt werde.
 
Außerdem werde es „Workshops“ mit allen Beteiligten geben, um Anregungen und Kritik zu dem Thema zu erhalten. Einen hundertprozentigen Schutz gegen betrügerische Machenschaften werde es aber nie geben, sagte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust.
 
Die Ex-NDR-Fernsehspielchefin Doris J. Heinze hatte in mehreren Fällen unter falschen Namen Drehbücher abgeliefert. Ihr war es aber nur erlaubt, einen Stoff pro Jahr zur Hälfte der üblichen Gage beizusteuern. (e.B./dpa)[mth]

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