Berlin – Der Digitalisierungsgrad ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent gestiegen – das geht aus dem DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Digitalisierungsbericht hervor.
Rund 3,2 Millionen Haushalte in Deutschland sollen sich seit dem letzten Jahr für ein digitales Empfangsgerät entschieden haben. Damit besitze mehr als die Hälfte der deutschen TV-Haushalte mindestens eine digitale Empfangsmöglichkeit.
Im ersten Quartal diesen Jahres sollen sich etwa eine Millionen Haushalte bei der Frage nach einem digitalen Empfangsgerät für den traditionellen Receiver entschieden haben. Die Verkaufszahlen bei den Flatscreens liegen laut Digitalisierungsbericht doppelt so hoch.
Rund 2,15 Millionen Haushalte sollen sich im ersten Quartal 2009 ein Gerät mit einem eingebauten Digitaltuner gekauften haben. Dabei handele es sich in der Regel um einen DVB-T-Tuner. ID-TVs (Integrated Digital Televion) oder Fernseher mit DVB-S-Tuner seien dagegen noch nicht so stark verbreitet.
Seit der ersten Erhebung der ZAK (Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten) habe sich der Digitalisierungsgrad mehr als verdoppelt. Sollten die Zahlen weiter steigen, könne sich der Umstieg vom analogen zum digitalen Fernsehen spätestens 2014 vollzogen haben. [mth]
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