Berlin – Die Industrienationen Asien, Osteuropa und Südamerika treiben die internationalen Hightech-Märkte an.
Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise steigen die Umsätze mit Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) in diesen Ländern enorm, teilt der Hightech-Verband Bitkom mit.
Unter dem Strich soll der Umsatz der ITK-Märkte in den BRIC-Staaten (Staatengruppe aus Brasilien, Russland, Indien und China in diesem Jahr um 4,9 Prozent auf rund 299 Milliarden Euro gestiegen sein. Rund drei Viertel des Umsatzes entfallen laut Bitkom auf Produkte und Dienste der Telekommunikation, ein Viertel auf Informationstechnologie, darunter Computer und Software.
„Die Schwellenländer stabilisieren die weltweiten Hightech-Märkte“, sagt der Hightech-Verband.“Der Wirtschaftskrise zum Trotz wird in den BRIC-Staaten kräftig in neue Technologien investiert.“ Indien verzeichne in diesem Jahr das stärkste Wachstum mit einem Plus von 10,5 Prozent auf 47 Milliarden Euro. Das Wachstum des chinesischen ITK-Marktes liege bei 3,6 Prozent – 2010 wird mit 5,4 Prozent gerechnet.
Zu einer festen Größe habe sich über die Jahre Brasilien entwickelt. Im Jahr 2009 soll der ITK-Markt in Brasilien voraussichtlich um 5,2 Prozent auf rund 69 Milliarden Euro zulegen. In Russland liege das Umsatzplus in diesem Jahr bei 2,9 Prozent – das Marktvolumen betrage 46 Milliarden Euro. [mth]
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