Philips: „Prüfen unsere Set-Top-Boxen auf HD-Plus-Tauglichkeit“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Mit Rückblick auf die IFA in Berlin Anfang September hat DIGITAL FERNSEHEN mit Henrik Köhler, Geschäftsführer von Philips, über seine gesammelten Eindrücke und Erfahrungen auf der Messe gesprochen.

DIGITAL FERNSEHEN: Die IFA schloss am 9. September ihre Pforten. Wie ist Ihr Fazit, wurden Ihre Erwartungen erfüllt?
 
Henrik Köhler: Ja, unsere Erwartungen wurden erfüllt. Die IFA ist in diesem Jahr sehr gut für uns gelaufen. Wir freuen uns über die ausgesprochen gute Resonanz, die wir sowohl vom Handel als auch von den Konsumenten auf unsere Produkte erhalten haben. Im Vergleich zum Vorjahr können wir eine weitere Steigerung der getätigten Bestellungen durch unsere Handelspartner verzeichnen.

DF: Was waren Ihrer Meinung nach die Höhepunkte der diesjährigen IFA?
 
Köhler: Auf hohes Interesse stießen auch in diesem Jahr flache Fernseher, die wieder mit einer Reihe von Neuerungen und Trends aufwarten konnten. So sind hochauflösende Fernsehsendungen inzwischen ein konkretes Programmangebot. Das führt in der Folge zu einer verstärkten Nachfrage bei Flat-TVs mit größeren Bildschirmdiagonalen.
 
Besonders das von Philips angebotene Bildformat 21:9 sowie Geräte mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung spielen hier eine Rolle. Durch eine LED-Hintergrundbeleuchtung wird die Bildqualität deutlich gesteigert und gleichzeitig der Stromverbrauch des TVs um bis zu 50 Prozent gesenkt.
 
DF: Was war anders im Vergleich zu den Vorjahren?
 
Köhler: In diesem Jahr waren die Elektro-Hausgeräte bereits fester Bestandteil der IFA. Das Konzept wurde sowohl von dem Handel als auch von den Konsumenten schnell auf- und angenommen und kann damit als Erfolg bewertet werden.
 
DF: Für welche Produkte aus Ihrem Haus haben sich die Besucher besonders interessiert?
 
Köhler: Für die neuen Flat TVs mit Hintergrundbeleuchtung, bei uns „LED pro“ genannt, und für unsere Anwendung Net-TV. Im Fokus standen aber auch die neuen Blu-ray-Player.
 
DF: Für Gesprächsstoff sorgte der bevorstehende HDTV-Start der Privatsender über HD Plus. Inwieweit sind Produkte Ihres Unternehmens davon betroffen?
 
Köhler: Derzeit prüfen wir bei unseren Set-Top-Boxen und Satelliten-Receivern die Möglichkeit der Unterstützung für HD Plus und sind in intensiven Gesprächen mit der SES Astra Tochtergesellschaft HD Plus. Wir sind sehr optimistisch, dass eine Unterstützung dieser Plattform möglich sein wird.
 
DF: Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die IFA für die Branche?
 
Köhler: Die IFA ist für uns die zentrale Leitmesse und damit die wichtigste Messe der Branche.
 
DF: Herr Köhler, vielen Dank für das Gespräch. [mth]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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6 Kommentare im Forum

  1. AW: Philips: "Prüfen unsere Set-Top-Boxen auf HD-Plus-Tauglichkeit" Da kann man Philips nur den Tipp geben, bitte nicht zertifizieren, die Boxen sind so schon grenzwertig und HD+ wird hoffentlich da enden wo es hingehört, im Mülleimer!
  2. AW: Philips: "Prüfen unsere Set-Top-Boxen auf HD-Plus-Tauglichkeit" Gibts die Meldung jetzt von jedem Hersteller?
  3. AW: Philips: "Prüfen unsere Set-Top-Boxen auf HD-Plus-Tauglichkeit" Die sollen mal lieber prüfen, ob sie ihre jetzigen HD-Receiver, die ihre Kunden für teures Geld gekauft haben, 720p-fähig bekommen! Mein DCR9000 von Philips kann die HD-Sender der Öffentlich Rechtlichen immer noch nicht darstellen. Das Problem ist bei Philips bekannt, passiert ist natürlich nichts (siehe hiesiges DVB-C Forum).
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