Alcatel-Lucent modernisiert Glasfasernetz der Deutschen Telekom

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Paris – Alcatel-Lucent hat mit der Deutschen Telekom Verträge über eine Erneuerung der optischen Übertragungstechnik für vier Tochtergesellschaften in Österreich, der Tschechischen Republik, Polen und der Slowakei geschlossen.

Die optische Übertragungslösung von Alcatel-Lucent versetze die Tochtergesellschaften in die Lage, ihre Netze für höhere Kapazitätsanforderungen umzurüsten, berichtet Alcatel-Lucent. Diese würden durch bandbreitenintensive Datendienste sowohl in Festnetzen wie in Mobilfunknetzen notwendig, darunter mobiles Internet, Video, Multimedia, schnelles Internet und Triple Play.
 
Für T-Mobile Austria werde das bestehende Übertragungsnetz zwischen Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Graz mit Zehn-GE-Technik (Gigabit Ethernet) und höherer Bandbreite pro Farbe modernisiert. Damit „unterstützt die neue optische Übertragungstechnik von Alcatel-Lucent den reibungslosen Umbau unseres bestehenden Übertragungsnetzes, damit wir die rasant wachsende Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten decken und die Basis für künftige Kapazitätsanforderungen in Next Generation Mobile Networks (NGMN) legen können“, erläutert Christian Laqué, Senior Vice President Networks bei T-Mobile Austria.
 
Im Netz von T-Mobile in der Tschechischen Republik würden Backhaul-Kapazitäten ausgebaut und damit eine höhere Effizienz bei der Dienstebereitstellung erreicht. So würden Netzkapazitäten „on demand“ erweitert, erklärt Ondrej Cibula, Vice President Core Networks bei T-Mobile Czech Republic. Damit werde „eine zukunftsfähige Umgebung für die Einführung innovativer mobiler Dienste“ geschaffen.
 
Für die slowakische Telekom modernisiert Alcatel-Lucent das bestehende Kernnetz, „um Dienste durch automatische Provisionierung schneller bereitstellen zu können und die betrieblichen Abläufe effizienter zu machen“, berichtet das Unternehmen.
 
„Mit der DWDM-Technologie können wir unseren Kunden Bandbreite `on demand´ flexibel und mit erheblichen Kosteneinsparungen anbieten. Mit Zero Touch Photonics von Alcatel-Lucent können wir die Kapazität direkt vom Network Operating Center aus erhöhen, ohne dass in den optischen Knoten Einschubkarten physisch ausgetauscht werden müssen“, erläutert Ralf Mittag, Director of Production of Platforms and Technology bei Slovak Telekom.
 
In Polen schließlich vollzieht Alcatel-Lucent eine nächste Stufe des Netzumbaus und erweitert Backhaul-Kapazitäten für mobile Applikationen mit hoher Bandbreite in einer Netzumgebung mit unterschiedlichen Herstellern.
 
An die vier Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom liefert Alcatel-Lucent eigenen Angaben zufolge den „1626 Light Manager“. Diese Plattform biete eine voll regelbare und rekonfigurierbare optische Add-Drop-Multiplex-Architektur. Indem sie den Zero Touch Photonics-Ansatz nutze, könnten Netzbetreiber ihre Netze flexibler planen und betreiben. So könnten sie per Fernwartung zusätzliche Wellenlängen innerhalb von Minuten im ganzen Netz zur Verfügung stellen und damit ihre Kunden jeweils mit der optimalen Bandbreite ‚on demand‘ versorgen. [ar]

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