Ziggo wehrt sich gegen angeordnete Analog-Einspeisung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Amsterdam – Der niederländische Kabelnetzbetreiber Ziggo geht gerichtlich gegen eine Aufforderung vor, der zufolge er die Sender TV5, Rai Uno und TVE wieder analog in sein Kabelnetz einspeisen muss.

Ziggo hatte vor dem Gericht im niederländischen Groningen Widerspruch gegen eine Entscheidung der Medienaufsichtsbehörde CVDM geklagt. Demnach war Ziggo aufgefordert worden, die Sender TV5, Rai Uno und TVE wieder analog in sein Kabelnetz einzuspeisen, berichtet der Branchendienst „Broadband TV News“.
 
Die Behörde entschied, dass Ziggo die drei Kanäle, die von den lokalen Medienanstalten genehmigt worden waren, wieder in sein Programm aufnimmt. Der Kabelnetzanbieter verlangt nun eine Entschädigung für die Abwicklung dieser Anordnung.
 
Am 26. Mai erteilte die Medienaufsichtsbehörde ein Bußgeld von einem Euro und ordnete an, dass in einigen Städten TV5, TVE und Rai Uno in das analoge Netz zurückgeführt werden müssten.
 
Die Entscheidung wurde am 29. September in einem Widerspruchsprozess bestätigt. Ziggo hat die Entscheidung jedoch noch nicht umgesetzt. Der Kabelnetzbetreiber argumentiert, dass er sich weigern werde, da er die drei Sender bereits in seinem digitalen Basispaket überträgt. [ar]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Ziggo wehrt sich gegen angeordnete Analog-Einspeisung Kann ich nicht nachvollziehen. Wer TVE will, soll halt digital schauen. Sonst Pech gehabt.
  2. AW: Ziggo wehrt sich gegen angeordnete Analog-Einspeisung "Bußgeld von einem Euro" das tut weh... ;-)
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