Kommission bringt „Positionen zum Jugendmedienschutz in Deutschland“ heraus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat den ersten Band einer Reihe zu „Positionen zum Jugendmedienschutz in Deutschland“ veröffentlicht.

Zum Auftakt wird in der Textsammlung aus unterschiedlichen Perspektiven die Bandbreite der Herausforderungen der KJM beleuchtet, so die Kommission. Dabei gehe es unter anderem um die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle, die Auseinandersetzung mit Forschung zu jugendschutzrelevanten Themen oder die große Aufgabe des Jugendschutzes im Internet.
 
Der Jugendmedienschutz stehe in Deutschland heute auf „solidem Fundament“, so der KJM-Vorsitzende Wolf-Dieter Ring. „Seit der Reform des Systems vor mehr als sechs Jahren hat der Jugendmedienschutz in Deutschland große Fortschritte gemacht. Die KJM als zentrales Aufsichtsorgan über privaten Rundfunk und Telemedien hat sich bewährt“, sagt Ring.
 
Gleichzeitig würden die Texte aber auch deutlich machen, „dass die jugendschutzrelevanten Themen, mit denen sich die KJM in Zukunft auseinandersetzen muss, immer vielfältiger werden. Vor allem die große Dynamik des Internets und der mobilen Medien, aber selbstverständlich auch neue Sendeformate im Massenmedium Fernsehen, lassen uns jeden Tag aufs Neue Pionierarbeit leisten.“
 
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat sich am 2. April 2003 konstituiert. Sie nimmt gemäß dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) die Aufsicht über Rundfunk und Telemedien (Internet) wahr. Mitglieder sind sechs Direktoren der Landesmedienanstalten, vier von den Ländern und zwei vom Bund benannte Sachverständige. [ar]

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