WDR erwirkt Einstweilige Verfügung gegen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat eine einstweilige Verfügung gegen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) erwirkt.

Demnach dürfe die „FAZ“ nicht weiter den Eindruck erwecken, dass der WDR für die Programmgestaltung bestimmte Teile der Rundfunkgebühren zweckwidrig für Geldanlagen verwendet, gab der WDR am Mittwoch bekannt.
 
Des weiteren fordere der WDR, dass die Zeitung eine entsprechende Gegendarstellung druckt. Im September hatte die FAZ in einem Artikel berichtet, dass der WDR seine Rundfunkgebühren „bunkern“ würde (DF berichtete).
 
Richtig sei, dass die Rundfunkanstalt Mittel aus dem Deckungsstockvermögen für die Altersversorgung der Mitarbeiter investiert hat. Diese Mittel dürften nur für diesen Zweck verwendet werden und seien nicht dazu bestimmt gewesen, in die Programmgestaltung einzufließen, betont der WDR. [mth]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: WDR erwirkt Einstweilige Verfügung gegen "Frankfurter Allgemeine Zeitung" "Richtig sei, dass die Rundfunkanstalt Mittel aus dem Deckungsstockvermögen für die Altersversorgung der Mitarbeiter investiert hat." Wenn sie dann noch so angelegt habe, daß das Geld auch SICHER angelegt ist, kann man dagegen nichts sagen. Besser so, als z. B. die BBC kopieren: BBC: Programming will not be hit by pension deficit | Media | guardian.co.uk
  2. AW: WDR erwirkt Einstweilige Verfügung gegen "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Kommen diese Mittel aus dem gleichen Topf wie seinerzeit der MDR Mittel in wertlosen Auslandsanleihen investiert, bzw. verbrannt hatte?
  3. AW: WDR erwirkt Einstweilige Verfügung gegen "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Deshalb schrieb ich ja auch SICHER
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