Arena-Programm nicht über Premiere-Kabelreceiver empfangbar

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Nach einer aktuellen Entscheidung des Dortmunder Landgerichtes wird der Bundesliga-Pay-TV-Sender Arena keinen Zugang zu den Empfangsgeräten von Premiere erhalten.

Wie die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, hat das Gericht einen entsprechenden Antrag des Arena-Eigners Unity Media auf eine einstweilige Verfügung gegen Premiere abgewiesen.

Um die Bundesliga-Programm von Arena verfolgen zu können, brauchen Haushalte mit Kabelfernsehen nun möglicherweise doch neue Decoder. Arena hatte erst versichert, die Abonnenten von Premiere mit Kabelempfang müssten sich keine neuen Receiver anschaffen.
 
Premiere hatte die Live-Rechte für die Fußball-Bundesliga im Dezember an Arena verloren. Daraufhin versuchte der Pay-TV Anbieter, dem neuen Rechteinhaber Arena den Zugang zu seinen eigenen Decodern zu erschweren. Premiere habe am 2. März entsprechende Nutzungsverträge mit Unity gekündigt, meldet die FAZ und beruft sich dabei auf ein vertrauliches Finanzdokument des Kabelnetzbetreibers Unity.
 
Das Unternehmen bestreite die Rechtmäßigkeit der Kündigung und habe deshalb die einstweilige Verfügung beantragt. Laut FAZ bestätige Unity in dem Finanzdokument, dass die betreffenden Decoder nicht für den Arena-Empfang genutzt werden könnten, wenn Premiere Recht behält. [sch]

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