Zuschauerzahlen in Österreich: Ermittlung zeitversetzter Daten ab 2010

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die Arbeitsgemeinschaft Teletest (AGTT) und die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) Österreich wollen ab 2010 die zeitversetzte Fernsehnutzung über HDD („Hard disk drive“, also Festplatten-Recorder) messen und in die Quoten-Auswertung einbeziehen.

Bisher wurde die Videorecorder- und DVD-Nutzung zwar erfasst, diese seien aber nur in Sonder-Auswertungen zugänglich und nicht den Quoten zurechenbar gewesen, so die AGTT.
 
Die Quoten der AGTT sollen nach den Messungen die Daten der linearen TV-Nutzung (in „Echt-Zeit“), der geringfügig zeitversetzten Nutzung (VOSDAL, also Video on same day as live) sowie die Nutzung von Aufzeichnungen von weiteren sechs Tagen enthalten.
 
Voraussetzung dafür sei die Installation einer neuen Messtechnik und die Einführung einer neuen Auswertungssoftware gewesen. In den vergangenen drei Jahren wurden bereits laut AGTT eine Reihe von methodischen Entwicklungen des Teletest realisiert. Seit 2007 ermittle die AGTT zum Beispiel die Fernsehnutzung an den Zweitwohnsitzen.
 
Im Rahmen der Arbeitgsgemeinschaft Teletest werde jeden Tag erhoben, wie viele Zuschauer wie lange welches Fernsehprogramm nutzen. Die Daten seien einerseits die Grundlage für die TV-Programmplanung und -gestaltung, andererseits seien sie maßgeblich für die Verteilung des TV-Werbevolumens pro Jahr. [mth]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: Zuschauerzahlen in Österreich: Ermittlung zeitversetzter Daten ab 2010 Wird dann auch gemessen, ob der Nutzer die Werbung übersprungen hat?
  2. AW: Zuschauerzahlen in Österreich: Ermittlung zeitversetzter Daten ab 2010 hdplus gibts in at nicht ;-) der ausdruck vosdal ist ja der hammer.....
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