Hamburg – Die Werbung in den Medien wie Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften verzeichnete Anfang des vierten Quartals ein Plus von 1,2 Prozent.
Die Bruttoausgaben betrugen bis zum Oktober dieses Jahres knapp 16,5 Milliarden Euro. Dies geht aus den von Nielsen Media Research ermittelten Daten hervor, berichtet das Onlinemagazin „W&V“.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspreche dies allerdings einem Minus von 1,9 Prozent. Das Minus habe sich damit gegenüber den Vormonaten leicht reduziert. „Wir behalten unseren vorsichtigen Optimismus für eine weitere Stabilisierung im vierten Quartal bei“, so Ludger Wibbelt, Geschäftsführer von Nielsen Media Research.
Das Medium Fernsehen habe sich zum Start ins vierte Quartal leicht erholt. Von Januar bis Oktober seien brutto 0,2 Prozent mehr an Werbeerlösen im TV angekommen. Knapp 7,3 Milliarden Euro seien bisher umgesetzt worden. Im Hörfunk liegen die Bruttoaufwendungen bis Ende Oktober bei einer Milliarde Euro. Die Zeitungen würden bislang brutto rund 4,3 Milliarden Euro an Werbeumsätzen zählen. Plakatwerbung habe mit bisher 748 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent zugelegt. Auch die Medien Radio und Zeitungen verzeichneten mit 0,1 beziehungsweise 1,4 Prozent ein Plus, meldet das Onlineportal.
Publikumszeitschriften haben zwischen Januar und Oktober bei einem Bruttowerbeumsatz von gut 2,7 Milliarden Euro erneut ein Minus verzeichnet. Das Medium Kino habe ebenfalls eine Werbeflaute verzeichnet. Laut Nielsen Media Research seien die Bruttoerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum bis Ende Oktober um 8,1 Prozent auf 50 Millionen Euro eingebrochen. Auch im Internet ermittelte Nielsen Media Research in diesem Jahr erstmals ein Minus. [mth]
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