DIGITAL TESTED mit großem HDTV-Sat-Receiver-Test

9
36
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com

Leipzig – Spätestens 2010 wird HDTV für die Masse interessant. Die Redakteure des DF-Schwestermagazins DIGITAL TESTED haben in der aktuellen Heftausgabe6/09 insgesamt sieben Modelle bis 300 Euro verglichen. Für jeden Anwender ist ein passendes Modell verfügbar.

HDTV kommt endlich auch in Deutschland in Schwung. Erst im Oktober startete mit Servus TV HD ein frei über Astra 19,2 Grad Ost ausgestrahlter Sender. Auch ARD und ZDF werden ab Februar 2010 ihre Programme hochauflösend ausstrahlen.
 
Wer einmal einen Festplattenreceiver eingesetzt hat, möchte dessen Stärken nicht mehr missen. Besonders das von T-Home in den Werbespots angepriesene „Anhalten des Programms“ gehört zu den wichtigsten Funktionen bei PVR-Geräten. Die in der Fachsprache als Time-Shift bekannte Funktion ist in vielen Satellitenreceivern schon mehrere Jahre integriert.
 
Mit der HDTV-Einführung, die in großen Schritten auch auf Deutschland zurollt, will natürlich der ein oder andere Digitalzuschauer noch einmal aufrüsten. Allerdings sind die Preise für Twin-Festplattengeräte speziell in der wirtschaftlich schwierigen Zeit für so manche Nutzer noch zu hoch.

Alternativen bilden hier HDTV-Receiver der Einstiegsklasse mit externer Aufnahmefunktion. Diese Geräte ermöglichen den Anschluss eines Datenträgers an die USB-Schnittstelle. In Windeseile wird so aus dem HDTV-Zapping-Receiver ein HDTV-Rekorder. Einzig eine USB-Festplatte bzw. ein ausreichend großer USB-Stick ist dafür nötig. Für deutlich unter 200 Euro kann somit bereits heute eine HDTV-Aufnahmezentrale in jedes Wohnzimmer integriert werden und auch bereits verwöhnte Digitalzuschauer können Zusatzfunktionen wie Time-Shift bei HDTV weiter nutzen.
 
Anders als bei den Flaggschiffen wird bei den meisten Eintuner-Receivern das Material auf externen USB-Datenträgern abgelegt. Speziell USB-Sticks und 2,5 Zoll große Festplatten eigen sich dafür besonders, da sie keine externe Stromversorgung benötigen und sich perfekt versteckt hinter dem Gerät platzieren lassen.
 
Voraussetzung für die unsichtbare Platzierung ist allerdings ein entsprechender USB-Heckanschluss am Receiver. Viele Hersteller setzten mittlerweile auf zwei USB-Anschlüsse wobei sich einer an der Front und ein zweiter am Heck befindet. Besitzt ein Gerät nur eine USB-Frontbuchse, muss zudem des Öfteren auch die CI-Abdeckklappe beim angeschlossenen Speichermedium offen bleiben. Dies ist nicht optimal.
 
Nachdem die Datenträger mit dem Receiver verbunden sind, muss in der Regel die Festplatte beim ersten Anschluss formatiert werden. Im Gegensatz zu Windows-PCs unterstützen die HDTV-Receiver oft nur das FAT-32-Dateiformat. Sobald alle Installationsschritte abgeschlossen sind, kann auch der externe Datenträger voll genutzt werden. Sie haben nun die Möglichkeit, Aufnahmen zu tätigen oder Time-Shift zu nutzen.
 
Ein weiterer Vorteil externer Speichermedien ist, dass diese auch mitgenommen werden können. Steht also in einem weiteren Raum ein gleicher Receiver, so können die Aufnahmen auch hier angesehen werden. Leider gibt es kein einheitliches Aufzeichnungsformat, sodass sich in den meisten Fällen Mitschnitte nur innerhalb der Gerätefamilie eines Herstellers wiedergeben lassen.
 
Alle Infos über die sieben getesteten HDTV-Sat-Receiver finden Sie in der aktuellen DIGITAL TESTED, die am Kiosk, im Online-Shop und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist.
 
Das komplette Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. [ar]

Bildquelle:

  • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

9 Kommentare im Forum

  1. AW: DIGITAL TESTED mit großem HDTV-Sat-Receiver-Test Liebe DF, schreibt doch bitte nicht so einen Humbug! 1.) USB Sticks taugen eher nicht nicht zur Aufnahme. Die Aufnahme klappt damit ganz gut bei den privaten Sendern, aber selbst für die Öffentlich Rechtlichen sind handelsübliche USB Sticks (mit 3,5 - 5 MB/s Schreibdatenrate) manchmal zu langsam. Von HD Sendern ganz zu schweigen. Zuverlässig funktioniert so etwas nur mit Highspeed USB Sticks (mit mind. 15 MB/s), die sind allerdings so teuer daß man sich stattdessen gleich eine kleine Festplatten kaufen kann. 2.) 2,5" Festplatten sind nicht ideal. Die haben nämlich meiste keine eigene Stromversorgung und belasten das Receiver Netzteil sehr stark. Selbst wenn das arme kleine Receiver Netzteil den benötigten Anlaufstrom und Arbeitstrom liefern kann, der Receiver macht dadurch eher die Grätsche weil die Netzteile dafür nicht ausgelegt sind. Außerdem gibt es auch einige 2,5" Festplatten die einen zu hohen Anlaufstrom haben deswegen gar nicht funktionieren. 3.) Man hätte vielleicht auch noch erwähnen können daß Festplatten mit Multimediawiedergabefunktion in der Regel nicht funktionieren.
  2. AW: DIGITAL TESTED mit großem HDTV-Sat-Receiver-Test Bemerkenswert ist das man im Beitrag ohne HD+ auskommen konnte
Alle Kommentare 9 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum