Trauriges Ende für Strong Deutschland

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig/Köln – Nach DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Informationen reicht das freie Vermögen der Strong Deutschland GmbH nicht einmal aus, um die sogenannten Masseverbindlichkeiten zu decken.

In einem DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Schreiben des Amtsgerichts Köln an alle Massegläubiger der Strong Deutschland GmbH wird diesen eröffnet, dass der Insolvenzverwalter dem Gericht angezeigt habe, dass eine sogenannte Masseunzulänglichkeit vorliegt.
 
Dies bedeutet, dass aus der Insolvenzmasse der Strong Deutschland GmbH zwar die Verfahrenskosten gedeckt sind, die Masse jedoch nicht ausreicht, um die sonstigen Verbindlichkeiten bei Fälligkeit in voller Höhe zu erfüllen.
 
Nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN beziffert der Insolvenzverwalter (DF berichtete) das Gesamtvermögen der Strong Deutschland GmbH auf voraussichtlich rund 19 000 Euro. Allein rund 18 600 Euro sind nach dem DIGITAL FERNSEHEN vorliegendem Schreiben für Kosten des Verwalters und des Gerichts reserviert.
 
Gleichfalls geht aus dem Schreiben hervor, dass noch insgesamt 5 000 Euro Gehaltsansprüche „des Arbeitnehmers bis zum Ablauf der entsprechenden Kündigungsfrist“ entstehen würden. Insolvenzverwalter und Gericht stellen die Zahlungen bereits für den Zeitraum November und Dezember fällig. Selbst den Masseverbindlichkeiten stünde damit „keine ausreichende liquide Masse gegenüber“.
 
Für Gläubiger, die sich bei der Stong Deutschland GmbH „ganz hinten anstellen müssen“, sieht es also düster aus. Strong selbst agiert indessen aus Österreich auch auf dem deutschen Markt weiter. Die Insolvenz betrifft nur die deutsche GmbH. [ar]

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