HD+TV testet drahtlose Bild- und Tonübertragung

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Leipzig – In der aktuellen Ausgabe des DF-Schwestermagazins HD+TV stellen die Redakteure interessante Lösungsansätze für drahtlose Bild- und Tonübertragung vor.

Kabelverbindungen gelten auch im digitalen Zeitalter als zuverlässigste und belastbarste Signalstrecke, doch meist stört der Kabelsalat im Wohnzimmer, vor allem, wenn nachträgliche Installationen vorgenommen werden.
 
Philips veröffentlicht mit dem System SWW1800 den nächsten Vertreter der Wireless-HDMI-Welle. Die Handhabung und Installation der Wireless-HDMI-Lösung ist überaus einsteigerfreundlich, denn Sender und Empfänger synchronisieren den Datenaustausch automatisch und Leuchtdioden geben Auskunft über den Erfolg oder Misserfolg der Verbindung. Per mitgelieferter Fernbedienung schalten Sie zwischen den vier möglichen Eingängen bequem um.
 
Ganz ohne Kabel geht die Signalübertragung natürlich nicht vonstatten, weshalb Sie nach dem Auspacken des Senders und Empfängers nach wie vor mit Netzteilen und HDMI-Leitungen konfrontiert werden. Gängige Standards wie HDMI-1.3 und CEC werden ebenfalls unterstützt, sodass Sie beispielsweise mit der Fernbedienung Ihres Flachbildfernsehers den Blu-ray-Player steuern können.

Panasonic verfolgt mit dem System SC-ZT1 ganz andere Ziele: nur wenige Hersteller verstehen es, vernünftigen Klang aus flachen Gehäusen bei Flachbildfernsehern zu zaubern, Panasonics Stereo-Lautsprecherset soll nun Abhilfe schaffen. Nach dem Auspacken der zwei zierlichen Standlautsprecher samt Receiver fragt man sich zunächst, ob Panasonic nicht ein elementares Bindeglied vergessen hat – das Lautsprecherkabel.
 
Nach dem Aufbau stellt man erfreut fest, dass diese Beilage gar nicht nötig ist, denn die Lautsprecher kommunizieren drahtlos mit dem Receiver. Die schlanken Klangsäulen greifen auf 24-Millimeter-Hochtöner und Zwölf-Zentimeter-Tief-Mitteltöner samt abgestimmter Endstufen zurück. Deshalb müssen Sie jeden Lautsprecher ans Stromnetz anschließen, zusammen mit dem Receiver belegt das Lautsprecherset drei freie Plätze ihrer Netzleiste.
 
Apropos Netzleiste: Strom wird in Zukunft ebenfalls drahtlos übertragen, zumindest wenn man Sonys ambitioniertem Konzept basierend auf Magnetfeldresonanz und Induktion Glauben schenkt. Welche Technologien noch Zukunftsmusik sind und wie sich die Wireless-Lösungen von Panasonic und Philips schlagen, lesen Sie in der aktuellen HD+TV 1.2010.
 
HD+TV, die am Kiosk, im Abo (auch rückwirkend) oder im Onlineshop erhältlich ist.
 
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3 Kommentare im Forum

  1. AW: HD+TV testet drahtlose Bild- und Tonübertragung aha Sind die Kabel dann so lang, das ich auch ein Stereodreieck hinbekomme? Wenn ja, was soll der Quark, dann kann ich auch Lautsprecherkabel verlegen. Wenn nicht, muß ich Verlängerungen legen oder ne andere Dose suchen. Haben die Boxen einen Netzschalter? Wenn nicht, 3 StandBy Geräte für ein Gerät? Was soll das? Jetzt kommen die Oberschlauen und meinen man könne das alles an eine geschaltete oder mit einem Schalter versehenen Netzleiste anbringen. Ja kann man. Hat auch was wenn der BD Player, Sat Receiver und diese Anlage zeitgleich Anlaufstrom ziehen. Was soll das also?
  2. AW: HD+TV testet drahtlose Bild- und Tonübertragung Was Du immer hast, der Strom wird natürlich auch drahtlos übertragen
  3. AW: HD+TV testet drahtlose Bild- und Tonübertragung Ja, schon klar, dafür werden aber die Handymasten abgeschraubt. Oder die Superdupersonnies können dann per Richtfunk den Strom übertragen. Meine Zahnbürste kann das auch, ob es sich aber lohnt bei Boxen die mindestens 60 cm weit vom TV Rand aufgebaut stehen oder gar ein richtiges Stereodreieck bilden, wage ich mal zu bezweifeln.
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