Berlin/Luxemburg – SES Astra, ein Unternehmen der SES-Gruppe, bietet seinen satellitengestützten Breitbanddienst Astra 2 Connect ab 2010 auch im Nahen Osten an.
SES Astra hat eine zweite Vertriebsvereinbarung mit Intersat Africa, einem Anbieter satellitengestützter Internetdienste mit Sitz in Kenia, Afrika, geschlossen. Intersat Africa will dabei Satellitenbreitbanddienste auf SES Astras neuem Astra-Satelliten 3B zu nutzen, berichtet der Satellitenbetreiber.
Astra 3B soll 2010 gestartet werden. Dieser Vertrag folge einer vor kurzem unterzeichneten Vertriebsvereinbarung mit Intersat Africa für die Vermarktung von Astra 2 Connect in zehn Ländern Zentral- und Ostafrikas. Die Vereinbarung mit Intersat Africa sei die zweite für die Vermarktung von Astra 2 Connect außerhalb Europas, teilt Norbert Willems, Managing Director von Astra Broadband Services mit.
Intersat Africa wird Astra 2 Connect in Ländern des Nahen Ostens vermarkten und vier verschiedene Download-Pakete mit Geschwindigkeiten bis zu zwei Megabit pro Sekunde anbieten, berichtet SES Astra. Für den Dienst werde eine Satellitenantenne von 100 Zentimetern Durchmesser benötigt.
Astra 3B wird derzeit von Astrium gebaut und soll auf SES Astras zunehmend wichtigen Orbitalposition 23,5 Grad Ost positioniert werden. Der neue Satellit wird über 52 Transponder verfügen; davon können Astra zufolge maximal zwölf für die Abdeckung im Nahen Osten eingesetzt werden.
Astra 2 Connect biete Kunden in Regionen ohne terrestrische Breitbandversorgung so eine Lösung, Zugang zum High-Speed-Internet zu bekommen. Gleichzeitig könnten sie von zuverlässigen, „always-on“ und interaktiven Breitbandverbindungen zu Pauschaltarifen profitieren. Der Kunde benötige ein Modem und eine Satellitenantenne. Die Endgeräte basieren laut Astra auf Newtecs Endgerätetechnik Sat 3 Play. [ar]
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