RBB macht Angebot im Tarifkonflikt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) legt über externe Vermittler ein Angebot an die Geschäftsleitung und die Gewerkschaften vor.

In der Tarifauseinandersetzung im RBB zeichnet sich eigenen Angaben zufolge ein Ende ab. Die beiden externen Vermittler Jutta Glock und Wolfgang Däubler haben der
Geschäftsleitung und den Gewerkschaften Verdi und DJV eine gemeinsame Empfehlung zur Lösung des Konflikts vorgelegt.
 
Die wesentlichen Punkte ihres Vorschlags sind laut RBB die Zahlung eines Sockelbetrags von 40 Euro am 1. Januar 2010 für alle fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem sollen die Gehälter um zwei Prozent am 1. Januar 2010 und um weitere zwei Prozent am 1. Dezember 2010 erhöht werden.
 
Gleichzeitig soll den Mitarbeitern eine Einmalzahlung von 300 Euro geleistet werden. Weitere Teile des Vorschläge sind die Angleichung des Familienzuschlags im Tarifgebiet Berlin und Potsdam auf einheitlich 97 Euro pro Kind (Potsdam bisher 89 Euro) und die Abschaffung einer Extrazahlung (Dienstzeitstufen) für einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen SFB ab 1. Januar 2013.
 
Dafür sollen alle Mitarbeiter des RBB in der entsprechenden Tarifstufe eine Sondervergütung erhalten. Die Erhöhung der Vergütung der Auszubildenden und der freien Mitarbeiter soll ab 1. Januar 2010 geleistet werden.
 
Die Gewerkschaften haben laut RBB gemäß der Vermittlungsvereinbarung fünf
Werktage Zeit, über die Annahme dieser gemeinsamen Empfehlung zu entscheiden. RBB-Intendantin Dagmar Reim habe bereits vor Beginn des Vermittlungsverfahrens erklärt, dass der RBB einen Schlichterspruch vorbehaltlos akzeptieren werde. [ar]

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