ZAK sorgt sich um N 24

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Stuttgart – Auf der Sitzung der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) haben die Direktoren der Landesmedienanstalten die Debatte um die Zukunft des Senders aufgegriffen.

Zwar gehe aus der den Landesmedienanstalten zugegangenen Erklärung des Vorstandsvorsitzenden der ProsiebenSat.1-Gruppe jetzt hervor, dass „eine Abkehr der publizistischen Relevanz der Gruppe nicht zur Debatte steht“. Die Direktoren weisen allerdings nachdrücklich darauf hin, dass die bestehende Gefährdungslage für die publizistische Relevanz der privaten Fernsehveranstalter nicht aus der Welt sei.
 
„Es gab bisher ein Grundverständnis dafür, dass eine Senderfamilie eigene Nachrichtenprogramme auch dann anbietet, wenn sich diese Beiträge auf den entsprechenden Sendeplätzen nicht mit Werbung gegenfinanzieren lassen. Daran müssen sich die Veranstalter auch in Zukunft messen lassen“, erklärte der ZAK-Vorsitzende Thomas Langheinrich. Er verwies gleichzeitig auf das Papier der Landesmedienan­stalten „Der Preis der Qualität“ vom 17. November, das eine breite Diskussion zur Zukunft des Dualen Systems einfordert.
 
Die Direktorenkonferenz wird die Thematik auch beim nächsten DLM-Symposium aufgreifen. Es findet am 10. März 2010 in Berlin statt und trägt den Titel „www.fern-sehen.com – Die Aufgaben des Rundfunks im Wandel der Öffentlichkeit“. [mth]

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8 Kommentare im Forum

  1. AW: ZAK sorgt sich um N 24 Wenn N24 eingestellt wird, welches P7S1-Programm tritt denn dann dessen Nachfolge über DVB-T an?
  2. AW: ZAK sorgt sich um N 24 Wo ist es gesetzlich niedergeschrieben, daß es einen Nachfolger geben muss?
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