LFM-Direktor zu N 24: „Nachrichtenprogramme je nach Kassenlage keine Lösung“

0
23
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Düsseldorf – In einem Bericht an die Medienkommission ist der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LFM), Norbert Schneider, auf die Diskussion über N 24 eingegangen.

Schneider sagte, es sei nicht in das Belieben eines Senders gestellt, sich von Gemeinwohlverpflichtungen dadurch zu befreien, dass man diese Pflichten wie Ballast abwerfe, berichtet die LFM: „Nachrichtenprogramme je nach Kassenlage anzubieten ist keine Lösung.“ Schneider habe hinzugefügt, dass man erwägen müsse, ob nicht, ähnlich wie bei Regionalfensterprogrammen, feste Beträge vorgesehen werden sollten. Die Frage, woher diese Mittel kommen, werde zu gegebener Zeit konkretisiert werden müssen.
 
Mit Blick auf die Geschäftsmodelle von Kabelnetzbetreibern warnte Schneider davor, kleine TV-Veranstalter aufgrund schwacher Reichweiten unter Druck zu setzen, so die LFM. Sender wie zum Beispiel „Das Vierte“ (von der LfM lizenziert) dürften nicht zu „Ausmusterungskandidaten im analogen Kabel“ werden. Schneider: „Vielfaltssicherung ist eine genuine Aufgabe der Landesmedienanstalten und kann nicht faktisch von Kabelnetzbetreibern vorgenommen werden.“[ar]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum