Hannover – Viele Video-Fans können sich schon heute den digitalen Videorecorder zu Hause sparen. Online-Dienste sind in vielerlei Hinsicht überlegen. Aber es lauern auch Tücken.
Online Recorder haben gegenüber herkömmlichen digitalen Videorecordern im Wohnzimmer viele Vorteile. Sie schneiden Fernsehsendungen bequem mit und stellen sie weltweit über das Internet zum Abruf bereit. Da sie sich in Senderauswahl und Qualität des Videobildes jedoch stark unterscheiden, rät das Computermagazin c’t in einem aktuellen Vergleich davon ab, blind ein Abo abzuschließen.
Hinzu komme die teilweise unsichere Rechtslage, die dazu führen könnte, dass in den kommenden Monaten einzelne Online-Videorecorder von heute auf morgen ihren Dienst einstellen. Daher sollte man sich nicht allzu lange vertraglich binden.
Die Online-Lösungen sind laut Angaben der Tester eine tolle Alternative zu digitalen Videorecordern zu Hause. So bieten einige Anbieter die volle digitale PAL-Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten an. Negativ vielen bei einigen Online-Diensten die geringe Senderauswahl oder Serverausfälle auf. Manche Online-Recorder schnitten nicht zuverlässig mit, oder waren werbeüberfrachtet.
Wer Wert auf Dolby-Digital-Ton, Pay-TV oder alternative Sprachspuren etwa bei Arte lege, braucht nach Ansicht des Magazins ohnehin ein eigenes Gerät. Die Entwicklung gehe aber weiter. Gerade habe ein Dienst begonnen, HDTV-Sendungen mitzuschneiden.
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