Sony lagert Teile seiner Geschäftsabläufe aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Tokio – Sony Corporation und einige seiner Tochtergesellschaften in Japan wollen Teile ihrer Personal- und Buchhaltung an IBM auslagern.

Sony unternimmt derzeit weltweit Schritte, um Unternehmensbereiche auszulagern, teilt dasUnternehmen mit. Damit soll die Wirtschaftlichkeit gestärkt und Geschäftsabläufe optimiert werden, heißt es. In Zusammenarbeit mit IBM Japan beabsichtige Sony, zukünftig seine Produktionsauslastung weiter zu verbessern.
 
Dazu wollen Sony, IBM Japan und Manpower Japan ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Dieses soll Teile des Personals von Sony Human Capital beinhalten, wozu derzeit neben der Personalabteilung auch der Verwaltungsbereich Geschäftsreisen und Versicherungen zählen. Diese sind im Wesentlichen für die Sony Group Japan zuständig.
 
IBM Japan will Sony zufolge über das neu gegründete Joint Venture sein Personal und seine Buchhaltungsabteilung mit Hauptsitzen in Japan und der weltweiten IBM-Lieferzentrale im chinesischen Dalian zur Verfügung stellen.
 
Das Joint Venture soll unter dem Namen Human Capital Associates Co., Ltd. firmieren. Firmen-Sitz soll Tokio sein. Als Gründungsdatum ist Sony zufolge der 1. April vorgesehen. Als Grundkapital sind 100 Millionen Yen (rund 760 000 Euro) angesetzt. IBM Japan ist an dem Gemeinschaftsunternehmen zu 60 Prozent beteiligt. Sony und Manpower Japan sollen jeweils 20 Prozent halten. [ar]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Sony lagert Teile seiner Geschäftsabläufe aus Heißt das auf deutsch, ne Leihbude für Sony und Billigtipper in China? Na haben die Japaner noch nicht mitbekommen das Globalisierung ist und man auch mal auf den neuen Muse Player verzichten muß nur um seinen Job zu behalten oder warum kann das so eine Firma dort so durchziehen?
  2. AW: Sony lagert Teile seiner Geschäftsabläufe aus Ja, spontan fällt mir da auch die "Schlecker-Methode" ein.
  3. AW: Sony lagert Teile seiner Geschäftsabläufe aus Bei uns ist das ja ok, wurde und wird teilweise heute noch, gebehtsmühlenartig heruntergepredigt das Deutschland nu in erster Linie ein Dienstleistungsland sei. Weil, man achte auf den kleinen Unterschied zu Japan, wir, also Deutschland, keine Resourcen ha(ben)t. Irgendwie kommen die damit aber besser klar.
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