München. Verschnaufpause für Pro Sieben Sat 1. Nach Medienberichten wollen Großaktionäre dem TV-Konzern mit einer Finanzspritze helfen.
Der hochverschuldete Münchner Fernsehkonzern Pro Sieben Sat 1 kann nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ auf finanzielle Hilfe durch seine Mehrheitseigentümer rechnen.
Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben sich laut „Spiegel“ bereit erklärt, bei Bedarf der Sendergruppe finanziell Luft zu verschaffen. Sollte der Werbemarkt erneut einbrechen oder Pro SiebenSat 1 aus anderen Gründen die Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Banken nicht einhalten können, könne der TV-Konzern voraussichtlich auf ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 120 bis 140 Millionen Euro zurückgreifen.
Pro Sieben Sat 1 hat erhebliche Finanzprobleme und erwägt daher Einsparmaßnahmen, zu denen auch der Verkauf des Nachrichtenkanals N 24 gehören könnte. [mw]
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