GSS Grundig – eine Erfolgsgeschichte

Nürnberg – Bereits im Mai vergangen Jahres beging GSS Grundig den fünften Geburtstag. Gefeiert wurde dieser aber erst im Januar zusammen mit den Umsatzzahlen des letzten Jahres.

Das Unternehmen kann stolz auf die vergangen Jahre und das Erreichte zurückblicken. Mit einem Umsatz von 16 Millionen Euro verbuchte GSS im Jahr der weltweiten Wirtschaftskrise den zweitbesten Umsatz der noch jungen Geschichte.
 
Und auch sonst zeichnet sich GSS gegenüber den anderen Grundig-Nachfolgeunternehmen aus. Als einziger Nachfolger des von Max Grundig gegründeten Traditionsunternehmens fertigt GSS noch am Standort Nürnberg und sichert an diesem insgesamt 89 Arbeitsplätze. Das dies auch so bleiben soll, verdeutlichten die drei Geschäftsführer Fred Hübner, Norbert Teschner und Winfried Stahl, indem sie den Mietvertrag für die angemietete Halle bereits vorzeitig um acht Jahre verlängerten.
 
Die Produkte von GSS kommen weltweit gut an. Mit den Kabelkopfstellen sowie den Multischalterlösungen kann GSS auf einen Exportumsatz von acht Millionen Euro im letzten Jahr zurückblicken. Vor allem der arabischsprachige Raum ist an dieser Stelle ein Motor. Doch auch in Deutschland kann sich GSS mit seinen Kopfstellen stolz Marktführer nennen. Nach dem von ZVEI veröffentlichten Zahlen lieferte GSS unter eigener Marke 28 Prozent aller in Deutschland verkauften Kopfstellen aus.
 
Für das Geschäftsjahr 2010 plant die GSS GmbH wieder einen zweistelligen Umsatzwachstum. Die Digitalisierung der Übertragungswege, die europaweit breite Einführung des hochauflösenden Fernsehens HDTV sowie die neuen Möglichkeiten der IP-basierten Signalübertragung halten die Nachfrage nach Kopfstationen und anderen Komponenten für den Empfang und die Signalverteilung auf einem hohen Niveau.
 
Mittelfristig erwartet das Unternehmen nach der weltweiten Krise wieder ein Wachstum im Gesamtmarkt, an dem auch speziell im Exportbereich entsprechend partizipiert werden soll. Zudem wird GSS 2010 auch erstmals in den technischen Bereichen ausbilden. Die guten Erfahrungen mit selbst herangezogenen Personal, welche das Unternehmen bereits seit 2008 im kaufmännischen Bereich macht, will GSS nun auch im technischen Bereich ausbauen. [ar]