München – Der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 hat sich 2009 wieder in die Gewinnzone gekämpft. Trotzdem steht die Sendergruppe nach wie vor mit über drei Milliarden Euro in der Kreide.
Pro Sieben Sat 1 hat dank eines besseren Geschäfts im vierten Quartal und eines strikten Sparkurses 2009 wieder Geld verdient. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter beläuft sich auf 144,5 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. 2008 hatte die Senderkette noch 129,1 Millionen Euro Verluste gemacht.
Der Umsatz fiel im vergangenen Jahr um knapp zehn Prozent auf 2,76 Milliarden Euro. Im vierten Quartal konnte das Unternehmen den Erlös allerdings leicht steigern und stoppte damit den negativen Trend. Vor allem im Kernmarkt Deutschland konnten laut einem Konzernsprecher höhere Werbeeinnahmen erzielt werden.
Dazu, wie das Gesamtjahr in Deutschland gelaufen ist, machte Pro Sieben Sat 1 noch keine Angaben. Die endgültigen Zahlen für 2009 werden erst am 4. März veröffentlicht. Trotz der unerwartet guten Zahlen ist die Senderkette weiter verschuldet. Auch wenn die Netto-Finanzverbindlichkeiten zum Jahresende um 112 Mio sanken, drücken Pro Sieben Sat 1 noch immer 3,295 Milliarden Euro Schulden. [mw]
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