Gruner und Jahr erwägt Klage gegen ARD

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Der Streit um das Onlineangebot Tagesschau.de geht in die nächste Runde. Der Verlag Gruner und Jahr erwägt offenbar auch juristische Schritte.

Im Streit um den Onlineauftritt der Tagesschau ist vorerst kein Ende in Sicht. Das Hamburger Verlagshaus Gruner und Jahr (Stern, Brigitte) schließt eine Klage gegen den Norddeutschen Rundfunk (NDR) nicht mehr aus. Wie das Branchenmagazin Werben & Verkaufen (W&V)berichtet, behalte sich das Zeitschriftenhaus sowohl zivilrechtliche Schritte wie „den Weg über die Verwaltungsgerichte“ vor. Das erklärte ein Verlagssprecher gegenüber W&V.
 
Auslöser des Streits ist eine Beschlussvorlage des NDR-Rundfunkrats, wonach die TV-Kontrolleure dem Onlineangebot weitgehende Freiräume für den Ausbau einräumen. Einige deutsche Verlagshäuser sehen darin einen Verstoß gegen den neuen Rundfunkstaatsvertrag, der öffentlich-rechtlichen Online-Angeboten strikte Regeln auferlegt. [mw]

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7 Kommentare im Forum

  1. AW: Gruner und Jahr erwägt Klage gegen ARD wir erwägen auch die Klage gegen die privaten Sender da KEINE Untertitelung für die hoerbehinderten ZuschauerInnen anbieten ( ausser Pro sieben und Kabel 1
  2. AW: Gruner und Jahr erwägt Klage gegen ARD Was hat Gruner+Jahr mit den privaten Sendern zu tun? Ich denke, es geht hier wohl eher um den Zeitungsverlag. Man könnte natürlich auch die privaten Verlagswesen allesamt über den Jordan schicken. Ein paar mehr tausend Menschen, die ohne Job darstehen, was macht das schon.
  3. AW: Gruner und Jahr erwägt Klage gegen ARD Dann recherchiere doch mal bitte wer an Gruner + Jahr mit wie viel Prozent beteiligt ist ... und schau auch mal nach was so alles zum Bertelsmann-Konzern gehört
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