DirecTV trotzt der Krise

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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El Segundo – Der US-amerikanische Pay-TV-Riese DirecTV hat trotz Wirtschaftskrise eine positive Jahresbilanz vorgelegt.

Nach Angaben des Unternehmen sank zwar der Nettogewinn 2009 deutlich von 1,521 Milliarden Dollar auf 942 Millionen. Doch der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im gleichen Zeitraum von 5,015 auf 5,313 Milliarden Dollar. Der Umsatz überwand mit 21,565 (19,693) Milliarden erstmals die 20-Milliarden-Hürde. Davon wurden 18,671 Milliarden in den USA, die restlichen 2,878 Milliarden in Lateinamerika umgesetzt.
 
Zum Stichtag 31.12.2009 kam DirecTV USA auf 18,560 (17,621) Millionen Abonnenten. Im vergangenen Jahr konnten netto 939.000 Neukunden gewonnen werden. Die monatliche Kündigungsrate stieg leicht von 1,47 auf 1,53 Prozent. In Lateinamerika erhöhte sich die Zahl der Pay-TV-Haushalte von 3,883 auf 4,588 Millionen Kunden. Gleichzeitig konnte DirecTV den Umsatz pro Kunde (ARPU) von 55,07 auf 57,12 (Lateinamerika) bzw. 83,90 auf 85,48 (USA) Dollar steigern. Momentan versorgt DirecTV 23,148 Millionen Menschen mit Bezahlfernsehen.
 
Der neue DirecTV-Vorstandsvorsitzender Mike White sagte, er freue sich, nach einem der stärksten Jahre der Unternehmensgeschichte bei DirecTV einsteigen zu können. Besonders das vierte Quartal sei stark gewesen und DirecTV sei mittlerweile zum größten Pay-TV-Anbieter weltweit aufgestiegen. Besonders erfolgreich sei das Geschäft mit HDTV-Angeboten und seinem digitalen Videorekorder-Dienst gewesen, teilte das Unternehmen mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen. [mw]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: DirecTV trotzt der Krise Na ja ein paar Unternehmen aus dem Murdoch Imperium müssen ja Geld abwerfen. Ich meine irgendwo muss das Geld für Sky Deutschland ja schliesslich herkommen.
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